Full text: (Vierter Band)

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tiven geschehen , jenes mag in Ansehung von Anleihen, 
Gagen, Pensionen; oder irgend etwas anderes Statt finden. 
Ein Mißverhältniß muß es wohl genannt werden, wo 
Einer, der durch eine Anleihe vor wenigen Jahren, sich ein 
Recht auf 3 des Werths einer gewissen Hypothek verschafft, 
und nun wenigstens § davon, oder wohl gar das Ganze 
fordern kann. 
Ein Mißverhältniß muß es wohl genannt werden, wenn 
jemand, z. B. ein Darlehn gemacht, wodurch zur Zeit als 
dieses geschah, ein Individuum sich ein Jahr ernähren, klei- 
den, und erwärmen konnte, und nun so viel wieder fordern 
darf, als zur Ernährung, Kleidung und Erwärmung von 3 
Individuen erforderlich ist. 
. Daß diese Mißverhältnisse so lange dauern werden, und 
mithin die Creditoren und Debitoren so lange in einer feind- 
lichen Stellung gegen einander verbleiben müssen, als. vie 
Nominalität über die Realität siegen, und so lange man 
fortfahren wird, das Geld, es sey Gold, Silber, oder Papiers 
geld als das letzte Glied in der Kette, als eine Realität 
anzusehen, da es. doch niemals etwas anders werden kann, 
als ein Repräsentativ der effectiv höchsten Realitäten, \ nem- 
lich der Bedürfnisse, Nahrung, Kleidung und Wärme, scheint 
unwidersprechlich zu seyn. 
So wie die neuern berühmtesten staatsöconomischen 
Schrifisteller darüber einig sind, daß ein Papierrepräsentativ 
nur nach dem Verhältniß dessen, was dafür gegen Silber 
und Gold angeschafft werden kann, zu benutzen ist ~ eine 
im practischen Leben allgemein eingeführte Lehre, wie Die 
täglichen Coursbestimmungen in den Ländern, wo Papier- 
geld eingeführt ist, ssattsäam darthun - so. glaube ich auch, 
daß derselbe Satz auch selbst da nothwendig angewandt wers 
den muß, . wo die sogenannten edeln Metalle als Geld ge- 
braucht werdenz denn auch diese sind und bleiben nur Res 
präsentative für dasjenige was wir. hier die höchste Realis 
tät nennen, die Lebensbedürfnisse nemlich, .und ich finde.hierin
	        
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