Der Normal-Thaler
o d e r
der einzige und stets richtige Werthmesser
i n
der Staatsgesellschaft.
(Geschrieben im Winter 1822-4823, Aus dem Dänischen)
Ji einer Zeit, wo Furcht und Mißmüth, sich aller Classen
der menschlichen Gesellschaft bemächtigt haben, und fast ohne
Ausnahme jedes Mitglied derselben niederbeugen, wo der
Handel, und fast. alle übrigen Nahrungswege, täglich mehr
und mehr dahin sterben, wo das Eigenthum beinahe keinen
bestimmbaren Werth mehr hat, wo der Reiche wie der Arme,
der Staat selbst wie der Privatmann, dem Tage entgegen
ehen, wo ihnen nichts übrig bleiben. wird, als sich für ina
solvent zu erklären; ~~ in einer solchen Zeit, muß es wohl.
jedes denkenden Mannés dringendste Aufgabe seyn, den Grund
einer so unglücklichen Stellung zu entdecken, und Rettungs-
mittel dawider- zu. ersiunen, | |
_ Ohne weit in die Vergangenheit, wo Mangel an kla-
ren Begriffen, ~~ unerwartete unheilbringende Conjuncturen,
und miehr ' dergleichen (worüber es am besten scheint, den
Schleier zu werfen) Mißgriffe verarlaßten, wodurch diese
traurige Epoche, hervorgefördert wurde, glaube ich als Haupt-
grund der gegenwärtigen heillosen ‘Lage bezeichnen zu köt-
ent Mißverhälttiß wischen Creditoren und Debitoren, wenn
bie Zahlungen in Gelb, seys Gold, Silber, odey Repräfenta-