. Z
769
. E
und Volksunterhalts Eintrag zu thun fähig sind. So ist
Schmälerung der Erwerbspuncte und des Antheils an den
verschiedenen Genußmittel, âls ein Abbruch, der den größten
Theil der Gesellschaft trifft, von dem Fortgange der Bevöl-
kerung und Ausbildutg des gesellschaftlichen Züstandes der
Menschen unzertrennlich. Mär erwäge nur, daß zunéhmeude
Cultur des Geistes und die Neigung zum Wöhlleben sowohl
auf Vervollkornnung dés Gewerbbetricbés als auch auf äußerste
Verfeinerung der Früchte verarbeitenden Thätigkeit, folglich
auf etwäs dringe, was öhté möglichste Theilung der Arbeit,
so wie ohne Vermehrung kunstmäßiger Maschienen nicht er-
reichbar ist; Bildungsschritte also, die Betriebsamkeit je län-
ger je mehr veranlassen, ihre Unternehmungen ins Große zu
richten und nach der Nakur det Umlstände fortfahren: in dieser
Richtung so lange zu wirken, bis es dahin kornmt, daß kteine
Géwerbsänlagen neben dei größen sich häufig nur mit ges
nauer Noth érhalten können, Man erwäge ferner, daß je
entschiedener der Gewerbfleiß eines Volks die erwähnte Fich-
kung ninimt, das Heer der Dienstarbeiter int Vergleich mit
dem Häufcheit der Dienstherren üm so zahlreicher werde, und
Kraft der hiedurch. steigenden Äbhängigkeit jener von dieser,
in eiré desto ungürstigere Lage zu komrmen Gefahr laufe.
Man erwäge endlich, wie es unmöglich seÿ, däß Völksver-
mehrung in die Länge Statt sinde, dhue zuletzt bei dem blü«
hendsten Landbaus eins Beschränküng der meistén Aütheils
am Verbrauche der Naturgüter nach sich zu ziehen. Kurz
auch für die Staatswirthfchaft. giebt es utibézwingliché Uni-
stände, auch sie muß den Nacken unter das loch des Schick
sals und einer Weltordnung beugen, die zuni Ringen nach
Volikommenheit eben s6 gewiß antteibt, als sié diefelbé nid
böllig erringen läßt..