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und sprach: „Um guten Rath. kommen; wir zu Ew.: Ercelz
lenz.‘ Er. sprach: „Lasset Euern Sohn im:Gerichte ordentiich
proponiven, was ich: dann) thun kann, darauf habt Ihr Euch
zu. verlassen," Ich ¿dankte ihm und ließ. es. dabei. Hinrich
Schliemann und Peter Läncke zogen gleich wieder nach
Haus. . Etliche Tage hernach, als wir. mit dem Canzler.1ge-
sprochen hatten, schicket der Amtsschreiber mir und Hans
Dibbern einen Boten, wir sollten zu ihm kommen, da er
uns doch in. vielen Sachen entgegen war, und verlangte zu
wissen, was wir uns.. wegen der Donative rerklärten.1 Wir
sagten. die Wahrheit, als 5000 4ÿ. Er wurde aber ganz
ungeduldig, daß wir uns nicht mehr erklärten. Wir antwors-:
teten, die Marsch hâtte es uns vorgeschrieben, was wir thun
sollten, und also könnten wir. weiter nichts dabei thun. Er
sprach, ob wir seinen Rath nun nicht mehr nöthig hätten,
daß: wir. nicht eins zu ihm kämen,. und Rath pflegeten:.
Oder habt Ihr etwa. andere Götter, die Ihr anbetet.?!’ . Den
andern Tag. ließ uns der Amtmann, Graf Penßtz zu sich
fordern in Beisein des Amtsschreibers Jacobus Steinmann,
und begehrte Resolution, was wir wegen der Donative thun
wollten. Wir thaten dem Herrn Grafen die Supplic. in die
Hand. Er lase etwas darin, und wurde ganz ungeduldig,
daß. wir uns nicht mehr erklären wollten, und sprach: ,„das-
will ich meinem Herrn, Ihro Königl. Maj. nicht referiten,
das möget Ihr selbst übergeben.“ Wir. entschuldigten uns,
wir wären nur Dienerz. wollten Ihro. Excellenz uns Zeit ges
ben, so wollten wir an die Marsch schreiben, (und dann)
könnte fie sich anders. erklären. Das gefiel dem Grafen und
’dem) Amtsschreiber wohl. Also sprach der Graf zu den Cremper
Marschhauptleuten: „Gebt Euer Ding auch her!‘! Sie ver-
stunden das. Wort nicht, und fragten, was sie ihm geben