n.
517, P
und Herbst den Weg über die Knooper Ländereien fahren
können.
ME
D U.
9) Erinnerung an den 16. Nov. 1773,
Der 16. Nov. 1773 war der in unserer Landesgeschichte
ewig denkwürdige Tag, da die gelheilte Herrschaft unter mehr
reren Regenten für den bei weitem größten Theil des Landes
durch die Uebergabe des großfürstlichen Antheils von Holstein
an die Königliche Regierung aufhörr. Zwar regierte noch
sechs Jahre länger der letzte Fürst aus dem glücksburgischen
Hause. Aber weder an Umfang des Landes, und noch weni-
ger an Macht und Einfluß war er mit dem Großfürsten zu
vergleichen. Am nächst kommenden 16.. Nov. sind. es gerade
SO Jahre her seit dem die großfürstlichen und die gemeinschaft-
lichen Districte des Glückes der Wiedervereinigung mit den
übrigen Landestheilen genießen. Mit dem vollesten Rechte
nennt man jene Veränderung ein Glück, und die Erfahrun-
Hen der verflossenen 50 Jahre haben es außer Zweifel gesetzt.
Darum verdient die Erinnerung auf jenen wichtigen Tag hin-
geleitet zu werden, und auf die Wohlthaten, welche die fol:
genden Zeiten gebracht haben.
TV" CU Ä Ü LUG .
10) Nachricht von dem Fortgange des Kieler Missionvereins.
Die milden Beiträge zur Unterstütung der Missionsange-
legenheiten fließen noch immer zu. Der Kieler Missionsverein
hat neulich wieder vertheilen können: 400 4§ ! nach Halle,
80 nach Herrenhut , 40 nach Basel und 24 4F nach Bertin.
In der That bedarf vor, allen unsere tranquebarische
Mission eine Unterstißung. Nach dem eben erschienenen
71. Stück der Hallischen Missionsberichte S. 4062 haben
11 Landgemeinde bei Tranquébar. nachdem sie der Rajah von
Tanschaur beinahe 4 Jahre hindurch großmüthig unterstütze
hat, an die Gesellschaft zur Beförderung christlicher Erkennt-
niß abgegeben werden müfsen.