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Amthauses, und durch die unermüdete Emsigkeit, womit die
Hausvoigtey daselbst das Geschäft der dortigen Wegeverthei-
lung betrieben und zum Schluß gebracht hat, ist ein allge-
meiner Wetteifer für die Wegebesserung rege gemacht wor-
den. Nicht bloß die Haupt-+ Land- und Post-Straßen, sind
hier vertheilt, sondern auch die nach den bengchbarten Flecken
führenden Wege gegen die Haupt - Landstraßen“abgeschättt/ und
der Vertheilung und der Aufsicht der Behörden unterzogen
worden. Bei! der verdicüstvollen Thätigkeit des jetzigen Hrn.
Amtmanns, ist zu hoffen, daß er auch diese Nebenwegen,
seiner Aufmerksamkeit. würdiget; sie bedürfen eben so sehr.
der Controlle der Behörden, als jene, sonst werden sie ver-
nachlässigt.
Gleichmäßig, wund! möglich t nah e an die Woh-
nung der Wegepflichtigen vertheilt, ist die Instandesetzung
der Wege eine nicht so gefährliche Sache als Manche wäh-
nen. Nur Wegebesserungen in Meilen weiter Entfernung,
dxücken den Landmann, weil sie ihm, bei dem Mangel än
Material, und. dadurch, daß er sie, der Entfernung wegen,
mit. eigenen Pferden und Wagen nicht. beschaffen kann, durch.
den „nothwendigen Verding derselben, sein baares Geld ko-,
sten... Es. ist zu bedauern, daß hie und .da auch hier,
die Wegevertheilungen so. ausgefallen sind, da diese Fehler
so, leicht hätten vermieden werden können, wenn man es nur
ernstlich gewollt hätte, Wer nicht gar zu weit von. seinen
Wegeantheilen wohnt, kann, wenn bei nasser Witterung. sich
die. Gleise haben auffahren. lassen, sie zu. einer Zeit ebnen,
wo- das aufgefahrne. und ausgewichene Materiabsich am besten.
bindetz kann nach heftigen Regengüssen, den..in die Seiten-
gkäben hineingespülten Sand, gleich wieder dahin bringen,,
wo er weggespült worden; er braucht das Material, das er