Full text: (Dritter Band)

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sondern zu jeder Zeit auch theilweise veräußerlich seyn müf- 
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sen; und daß auch die Vergrößerung, die hier verboten ist, 
billigerweise zulässig seyn müßte, damit der, welcher Capital 
und Intelligenz besitt, Gelegenheit erhalte, beides anzuwen- 
den. Freier Verkehr ist der erste Hebel der Landwirthschaft, 
dies hat sich in allen Ländern, wo dieser Statt findet, bes 
währt. Dadurch werden die Besitzungen zu jeder Zeit sich 
so gestalten, wie sie den Kräften der Ackerbautreibenden am 
angemessensten sind. Daß eine Controlle in Hinsicht der 
Vertheilung der Abgaben und Lasten Statt finden muß, wer 
läugnet dies? Diese muß nur nicht ängstlich, nicht kostspielig 
und nicht langwierig seyn, und Beamte dürfen ihre Berichte 
nicht ein halbes Decennium liegen lassen. 
Diese besondere uralte Localbeschaffenheit der Hufenstel- 
len in Angeln, nämlich die fast durchgehends getrennte Lage 
derselben, ist die Veranlassung, daß der Landmann, um das 
Land nutzen zu können, sich eben so sehr auf die Anzucht, 
des Viehes und der Pferde legen muß, als auf die Nutzung 
des Milchviehes. Denn er kann nur das einigermaaßen 
nahe liegende Land zur Milchwirthschaft benutzen, das ents 
fernte muß er durchaus zur Weide für Pferde, Jungvieh 
und Schaafe anwenden. 
Der Atkerbau scheint seine jetzige Richtung erst nach und 
nach genommen zu haben, und das Beispiel der Bewirth- 
schaftung der adel. Güter, die überall in diesem Ländchen 
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zerstreut herum liegen, scheint den freien Bauer nach und 
nach auf den jeßzigen Standpunkt der Cultur geleitet zu has 
ben, So wie vor etwa 200 Jahren ein großer Theil der 
Einnahmen der Güter aus der Schweinenmästung in den 
Wäldern und aus den Teichfischereien genomnren. wurde, 
war dies auch auf den Bauerhöfen der Fall. Ein alter
	        
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