Full text: (Dritter Band)

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die Schläge zum Theil viel zu klein sind, daß sie oft aus 
mehreren Abtheilungen zusammengelegt werden müssen, und 
daß diese Abtheilungen auf dem ganzen Feldmarke der frü- 
heren Gemeinheit zerstreut herumliegen. Oft hat noch ein 
Nachbar eine Wiesenschifte in der Mitte einer eingefriedigten 
Wiese seines Nachbars liegen, die sich leicht austaufchen ließe, 
wenn die schweren Kosten es nicht hilfserten *). Wie sehr 
dies die Cultur und die freie Benutzung stört, ist leicht ein- 
zusehen. Oft könnte eine solche Wiese überall bewässert wers 
den, allein der Nachbar, der Herr des Wassers ist, gönnt es 
dem andern nicht, und so fließt es oft ungenutzt weg. 
Eben so findet man hie und da noch ungetheilte Möre, 
die zur Zeit der Einkoppelung vergraben waren. Weil sie 
damals keinen Werth hatten, wurden sie oft in einer Koppel 
mit eingefriedigt. Jetzt sind sie nachgewachsen und enthalten 
ein sehr brauchbares Brennmaterial, liegen aber ungenutzt, 
weil der Besitzer der Koppel es zuweilen läugnet,. daß ein 
Weg dazu abgelegt ist, und in undenklichen Zeiten Niemand 
dahin gefahren ist. 
Dies sind nicht die einzigen nachtheiligen Folgen dieser 
Verkoppelungen, es giebt deren noch unendlich viele mehr, 
z. B. die langen, zeitversplitternden Feldwege; die erschwerte 
Aufsicht; die häßlichen, landzehrenden, krummen Befriediguns 
genz die unnöthige Mehrzahl der Koppeln; die Unmöglich- 
keit, das entfernte Land zur Milchwirthschaft zu benutzenz 
die Beschwerlichkeit der Erndte bei mißlicher Witterung; die 
Nothwendigkeit, mehr Gespann, mehrere Dienstboten und 
mehrere Tagelöhner halten zu müssen; die stärkere Abnutzung 
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Neulich tauschte Jemand 86 Quadratruthen aus. Die Kosten 
betrugen 12 ÿ. auf die Ruthe, mehr war das Land nicht werth.
	        
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