L Bs
1!
ZE
z§
1
EJ
örtert bleibt. Dagegen werden alle, die sich für die Instio
tute dieser Art interessiren, mit dem Verfasser den dringeno
den Wunsch hegen, daß die Stifter und Verwalter der bes
stehenden Anstalten dieser Art ihre edle Bemühungen für
ihre Mitbürger, auch für andere Gegenden und Orte, durch
Mittheilungen ihrer Erfahrungen, fruchtbringend . machen
wollten. Als Gegenstände der Art, worüber Belehrung sehr
wünschenswerth wäre, dürften etwa folgende ausgezeichnet
werden: Wie ist die Ordnung des Geschäftsganges bei die-
sen Instituten ? Wie viele und welche Bücher werden ge-
führt? Wie wird es mit dem Ausleihen und der Rückzah-
gemacht, die größtentheils doch in klei-
Scheidemünze eingehen? Wer benutt die
Sparcassen am mtisten? Welche Grundsätze und Magaßres
geln werden beim Ausleihen der Einsschüsse gegen, bloße
Schuldscheine und bei Formalisirung derselben beobachtet?
Welche Grundsätze und welches Verfahren beobachten die
lung der Einschüsse
nem Eourant und
Leihcassen, wenn ein Darlehn zur Verfallzeit nicht prompte
zurückgegeben wird, um solches wiederum einzuziehen?
Diese und ähnliche Fragen, durch eine Darsstellung des
Verfahrens und der Grundsätze einzelner Institute dieser Art
beantwortet, würden, wie gesagt, höchst lehrreich und förder-
lich für die Vervollkommnung anderer Spar- und Leihcassen
werden können. Bei der klaren Ueberzeugung hievon und
dem Interesse, was der Verfasser dieses für die Verfassung
der Sparcassen hat, fordert er zum Schlusse dieses alle Theil
nehmer bestehender Sparcassen auf, ihm Nachrichten dieser
Art mitzutheilen, indem er stets bereit seyn wird, dergleichen
Mittheilungen ourch das Staatsbürgerliche Magazin zur all-
gemeinen Kunde zu bringen.
(V