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Geve, V. 459. 163. gut, gültig. Kil. ghäue, ghreue,
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als gut. Diese Bedeutung hat auch noch giäv im Dänischen.
Giren, H,, nach etwas innig verlangen, heftig begeh-
ren, auch wohl vom Heimweh. Hier und im Süden. Kil.
avide petere, inhiare, davon gierig, welches im Dän. und
Schw. geizig, haabsüchtig, heißt.. | ]
. Gisssen, H., errathen, wie im Südlichen, R. V. und
Fu 7:9, dr jiet Zn; tr Fose sie zs.
8latt. Lipsti Gl. ‘glici, er se glidderig.
Glupen, H., verstohlen, heimtückisch aus den Augen
hervor oder hinaufsehen. So hier, und bei Japicx oft.
Gnegein, H. nach R., kargen, genau seyn, angels.
ünægan, nagen. Gnegler, ein Knauser, B. W. B. auch kne:
geln. Sch. wie auch im Dän, en Gnier, wie Silk. Com.
S. 23. und gniierrig, S. 69. - Einige erklären es durch müre
rischseyn, bei jeder Kleinigkeit brummen und zanken, d. i, gnir:
ren, gnirrig. Dies auch hier. .
„„„Gniggern, Z., hier nöggern, angels. lmægan, das leise
WtheÑ: der Pferde, wenn sie etwas haben wollen, Eiderstedt,
niddern.
? §iczis: Hr., beim Lachen (in den Bart) die Zähne
blecken, wie ¿. B, der Fuchs nach den Hunden, welches hier gnissen
ZSenannt wird. S. R. und Sch. gniefeln. Auf Föhr glisen.
Gnusch. H. Knorpel. Sch. hat es auch. Man hört
es, wiewohl selten, hier, und gnuschen etwas hartes Knorpe:
lichtes beißen, kauen.
.. Göde, Dünger, wie hier auf Dän. Gede, hier fries.
Gäde, isl. und schwed. das ist, was gut und fett macht, Iso-
tamen. S. Virg. Georg I, 1. und nach ital, letamo. z
Gören, H. Sonst wohl überall Kinder. S. die Idio-
kica. Hier aber bei unsern Friesen zwar auch Kinder aber
auch sehr häufig: junge, noch unverständige, leichtsinnige Mäh-
“t ck heißt guraig ein Weib,jaber auch gior ein Mann,
engl. gir r. orl).
§ Güte V or ; , H. beide Händevoll, ein Gauf, eine
Gaufel oder Gaufvoll, wie Handvoll. B. W, B, Göpse,
Trisch. Gesspe u. Geuspe, ck. giebsen. Dän. en Göfve., Kil.
Gasp, H: Goßs.frief. manipulus; hier Gasem, Gasem-
.» ZSlderstedt. Gose.
Ae ,es. H., N; s. V. Gröve, ein Graben zwischen
rn ff..