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gends habe finden können), mit diesen Worten: Notetur
Homeri rersienlus, quem solent recit re. qui primi
vident novam eiconiam tempore vreris, so genannt ha-
ben: Aùg ut êveeyyélrov, ür gos ie relæ0yròg. „Gib
mir Botenlohn her, denn des Frühlings Srorch ist gekommen '?
Hier ist zwar dieser so ehrenwerthe Name jetzt schon aus dem
Gebrauche gekommen, indessen haben mehrere Alte veisichert,
sie häcten ihn noch in ihren jungen Jahren, von den Aeltern so
nennen gehört. Bei unsern westlichen Friesen und Eiderstedtern
hört man ihn noch. Auch bei Wiarde findet er sich.
Af un an, H. auch hier; sonst af un to, wie im D-
nischen, dann und wann.
. Aehm, Silt. Com. em, hier eem, dän. öm, zart,
empfindlich, z. B. vom einer wunden Stelle, oder noch ganz
frischen Haut.
Aesschen, s. eschen.
Afwiten, H. u. L. R. 231. bloß witen, op een, so
auch Eiderstedt bei R. aber auch afwyten: die Schuld von
sich ab- und aut cinen andern walzenz hier ofwit, unschuldig,
ofwiten, sich uuschuldig machen. Wite heißt in den alten
germanischen Sprachen: Schuld, Brüche. Strafe. Daher at
drikke Bide, ein Glas pro poena trinken’, und. isländ,
W vtabikar, und W'ytushoern, in der Edda.
Alf, Stört, hier Ulf, im Dan.: Alf und Aht.
At, schon, obschonz auch hier. As, als, bei allen Frie-
z auch eng.isch.
stt: Ambach ... 170. ein Amt, und bei Kilian. Es ist
das uralte gallische Wort ambactus, bei I. Cäsar De B.
U. 1. 6. c. 15, was er durch servus eliensque umschreibt,
S. auc! Fesius unter dies. W. aus dem Ennius: Aiuuhael18
apud Enniun lingua Gallica servus dicirur Tatian e.;H3,
V. 3. licz mih einum ambuechten, ließ mich allein auf-
warten, bedienen. Von am, fries. um so auch chr. und
bacht, ollicium, wie es auch im Reim V. Delft Ausg. vor-
kommt; Kil. Handbacht, Flandr. Ambachr opilicium, ars
manualis. Ulphil. anlbachtei, olli m, ministerium.
fi Ambolt, der Amboß, [wie B. W. B. und hier im
ries. und Dän.
. Vt p H. fich bemühen, bestreben ; auch hier und schwed.
und anamweln, wie B. W. B. u. Eiderstedr sich so. gut
und lange bemühen, als man kann, um e;was durchzusegen,
oder ein immer höheres Ziel zu errêtthrn. "Naampeln,’ nach,
skreben, um nachzukomuien oder einzuhoteu,