gelöft werden mußten. Mit dem uner]hütterlichen
Glauben an die Kraft des Wollens wurde im
Rahmen der großen YArbeitsbefchaffungsmaßnah-
men Des Reiches an die Arbeit berangegangen und
Ihon in den erften Sahren nach der Machtüber-
nahme fajt allen Schaffenden wieder Arbeit und
Brot gegeben. Die fruchtlofen Bemühungen, Kiel
=
Der Handelshafen mit Werftanlagen
tionalfozialiftifcher Wirtfchaftsauffaffung verbie-
fet. Nur durch die bewußte Anknüpfung an die
gefchichtlichen Wachstumsprinzipien der Krieas-
marinejtadt fonnten die Borausjekgungen für eine
neue Blütezeit gefchaffen werden. Welch beifpiel-
lofjer Erfolg diefjer Arbeit beichieden war, gebt ein:
Deutig aus den Zahlen der Erwerbslojen der
Stadt hervor.
Anfang 1933 wurden 29 260 Erwerbslofje re-
giffriert, [chon im Sahre 1934 fenfte fich die Zahl
auf 20 824, um dann 1935 auf 7955 und 1936
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durch die günftige Lage am Ausgang des Nord-
oftjeefanals zu einem bedeutenden Umfchlagplat
für den Nord-Oftjeeverfehr U machen, wurden
liquidiert, zumal eine YAufwärtsentwiclung Niels
als ZranfitplaB immer nur auf Roften anderer
Städte hätte jtattfinden können und fich diefe Art
eines innerdeutfchen Wirtjchaftstampfes nach na-
Photo: Urbahns, Kiel
auf 3 927 abzufinfen. Am 1. Auguft 1937 wurden
nur noch 825 Arbeitsloje gezählt, In der gleichen
Seit fällt die Gejamtzahl der von der Stadt unter:
Itüßten Wohljahrtserwerbslofen, Die in den vor-
genannten Ziffern einbegriffen find, von 18646
auf 624 am 1. Auguft 1937. Mit Ablauf des
Sahres 1937 ift nicht nur die Yrbeitslofigfeit end-
gültig behoben, fondern macht fjich immer {tärfer
ein Mangel an gelernten Facharbeitern des
Schiff und Mafcdhinenbaues Jowie des Bauhand-
werfes in Riel bemerkbar. Die obengenannten
)