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Die Stelle des 1. Assistenten versah im Berichtsjahr ver
tretungsweise Herr Dr. Meyerhof an Stelle des im Felde stehenden
Herrn Dr. Schackwitz, die Stelle des 2. Assistenten im Sommer
semester vertretungsweise Frl. cand. med. Brunn, im Winter
semester Frl. Dr. Hamburger.
Dr. Höher.
11. Die medizinische Klinik.
In der medizinischen Klinik wurden im Etatsjahr 1915/16
2423 Kranke der Zivilbevölkerung stationär behandelt (gegenüber
2585 im Vorjahre). Von diesen starben 261 Patienten. Außerdem
wurden in der medizinischen Klinik, die als Vereinslazarett der
Militärverwaltung für die Dauer des Krieges zur Verfügung gestellt
worden ist, 354 erkrankte und verwundete Soldaten behandelt von
denen 5 starben.
Die ambulante Sprechstunde der medizinischen Klinik wurde
von 6964 Patienten aufgesucht, denen 18240 Beratungen erteilt
wurden. Auf den Tag entfallen also durchschnittlich 60 ärztliche
Beratungen.
Im Sommersemester wurde die Klinik von 38, im Winter
semester von 20 Studierenden besucht.
An der Klinik waren im Jahre 1915/16 tätig:
als Direktor: Professor Lüthje bis zu seinem am 9. Juni
erfolgten Tode. Von diesem Tage ab als stellvertretender Direktor
Professor Böhme.
als Oberarzt: Professor Böhme.
Von den Assistenzärzten waren Privatdozent Dr. Weiland
(bis zum 1. VIII. 1915), Privatdozent Dr. Schlecht vom 20. VIII. 1915
ab) und Dr. Silbermann an der Klinik tätig.
Die Assistenten Dr. Ritter, Dr. Kahn, Dr. Boden und
Dr. Seifert, die Volontärassistenten Dr. Ginsberg und Dr. Thor-
mählen und der Leiter der physiko-chemischen Abteilung Professor
Schade sind seit Ausbruch des Krieges zum Heeresdienst ein
gezogen. Dr. Neukirch nimmt an einer Hilfsabordnung des
deutschen Roten Kreuzes nach der Türkei teil.
An Stelle der im Felde stehenden Assistenten sind vertretungs
weise tätig: Dr. Rehder, Frau Dr. Schreiter, cand. med. Kalthoff,
Fräulein cand. med. Schnackenberg (bis 31. Oktober 1915), cand!
med. Storm (seit dem 5. November 1915).