Full text: (1915/16)

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aus der Bartels-Stiftung 1 Stipendium zu 400 Jt, 
aus dem Havenstein-Falkenbergschen Legat 3 Stipendien auf 1 Jahr 
zu je 230 Jt, 
aus der Henslerschen Stiftung 1 Prämie von 800 Jt, 1 von 600 Jt 
und 1 von 500 Jt 
Die Verleihung der Neuschassischen Preise beim 
Rektoratswechsel 1916. 
Von den von der theologischen Fakultät gestellten Preis 
aufgaben: 
a) „Die Religionspsychologie als Zweig der praktischen 
Theologie“, 
b) „Wie sind die rigoristisch erscheinenden Forderungen 
Jesu Matth. 5, 39 ff.; 6, 25 ff.; 8, 22; 19, 9 ff.; 19, 21 ff.; 
20, 25 f.; Luc. 14, 13 u. 26 zu veistehen?“ 
hat nur diezweite eine Bearbeitung gefunden. Sie trägt das Motto: 
„Sint, ut sunt, aut non sint“. Die Fakultät urteilt über diese 
Arbeit: „Sie verfährt nach gesunden exegetischen Grundsätzen und 
fügt die in Betracht kommenden Äußerungen Jesu im ganzen sach 
gemäß in größere Zusammenhänge der Evangelien-Überlieferung 
ein. Sie erhebt sich aber zugleich zu einem beachtenswerten Ver 
suche, durch psychologische Kombination und zeitgeschichtliche 
Beobachtung einen einheitlichen, ethisch-religiösen Hintergrund der 
fraglichen Forderungen Jesu zu gewinnen. Unterliegt dessen Zeich 
nung auch bestimmten Bedenken, so wird die Fakultät doch durch 
den in der Arbeit zutage tretenden Fleiß und kritisch-kombinato 
rischen Scharfsinn veranlaßt, ihr den Preis zuzuerkennen.“ Der 
Verfasser ist der stud, theol. Werner Schultz aus Glückstadt. 
Die von den übrigen drei Fakultäten gestellten Preisaufgaben 
haben keine Bearbeitung gefunden. 
Für das Jahr 1916/17 sind die folgenden Preisaufgaben gestellt: 
1. Von der theologischen Fakultät: 
(wiederholt) „Die Religionspsychologie als Zweig der 
praktischen Theologie.“ 
2. Von der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät: 
a) (wiederholt) „Die Verminderung der Geburten-Frequenz 
von 1884—1913 im Gebiete des Königreichs Preußens 
soll, mit besonderer Rücksicht auf die eheliche Frucht 
barkeit, eingehend dargestellt und untersucht werden.
	        
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