Full text: (1915/16)

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67. stud. phil. Bruno Trede aus Altona, 
68. „ „ Gerhard Tröglen aus Neumünster, 
69. „ „ ErnstOttoUhrbach aus Roßleben, 
70. „ „ Wilhelm Weidemann aus Altona, 
71. „ „ Karl Westenberger aus Wiesbaden, 
72. „ „ Waldemar Wischer aus Kiel, 
73. „ „ Wilhelm Wunsch aus Goch. 
Die Universität blickt schmerzbewegt, aber auch mit 
Stolz auf die große Reihe der gefallenen Helden und gedenkt 
der Lebensarbeit der aus ihrer Mitte gerissenen Dozenten. 
Am 9. Juni 1915 starb der ordentliche Professor für 
innere Medizin und Direktor der medizinischen Klinik Hugo 
Lüthje im Alter von 44 Jahren. Er erlag nach kaum zehn 
tägigem Krankenlager einer Fleckfieberinfektion, die er sich 
etwa Mitte Mai bei der Besichtigung eines russischen Ge 
fangenenlagers zugezogen. Sein Wunsch, seine reichen ärzt 
lichen Kenntnisse und Fähigkeiten zum Wohle im Felde 
verwundeter oder erkrankter Krieger verwenden zu dürfen, 
war erst wenige Wochen vor seiner Erkrankung durch Er 
nennung zum beratenden inneren Mediziner des stellver 
tretenden Sanitätsamts des 9. Armeekorps in Erfüllung ge 
gangen. Schon bei einer seiner ersten dienstlichen Reisen 
zog er sich die tödliche Ansteckung zu. 
Hugo Lüthje war 1870 in Wedel in Holstein als Sohn 
eines Volksschullehrers und Abkömmling einer seit Menschen 
gedenken in Holstein ansässigen Familie geboren. Mit
	        
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