60
geborene) — Ohrenklinik 12 — Hautklinik 2 — Augenklinik 2 —
Heinrich-Kinderhospital und Medizinische Poliklinik 92 — Anschar
krankenhaus 10 — Psychiatrische Klinik 53 — durch Ärzte 73
Hebammen 97 — Angehörige 50 — die Polizei 29 — Armenver
waltung 5 — Säuglingsheim 3 — Städtisches Krankenhaus 1 —-
Berufsgenossenschaft 1 — Marinelazarett 2 — insgesamt 977 Leichen.
Auf die verschiedenen Altersklassen verteilt sich das Material
in folgender Weise:
Es waren unreife Früchte 84 — totgeborene 43 — wenige
Stunden bis zu 10 Tagen alt 61 — bis 1 U Jahr alt 97 — bis
Va Jahr alt 29 — bis 1 Jahr alt 21—2 Jahre 21—5 Jahre 27
— 10 Jahre 23 — 15 Jahre 15 — 20 Jahre 54 — 30 Jahre 95 —-
40 Jahre 110 — 50 Jahre 97 — 60 Jahre 93 — 70 Jahre 70 —
80 Jahre 32 — 90 Jahre 5.
An Untersuchungsmaterial gingen dem Institut von den Kliniken,
hiesigen und auswärtigen Krankenanstalten und Ärzten 450 Fälle ein.
Als Abteilungsvorsteher fungierte Professor Dr. Doehle, während
als erster Assistent Privatdozent Dr. Wilke, als zweiter Assistent
Dr. Westphal und als dritter Assistent bis 1. März Dr. Weise, dann
vom 15. April an Dr. Fritze tätig waren. Als Volontärärzte taten
die Herren Dr. Müller und Stahl Dienst.
Mit Ausbruch des Krieges trat Herr Professor Dr. Doehle in
die Marine, die Herren Dr. Westphal und Dr. Fritze in den Heeres
dienst ein, so daß im Wintersemester nur Herr Dr. Wilke als Assi
stent übrigblieb, da auch die Volontärärzte in den Herresdienst ein
traten. Vom 15. November 1914 bis 1. April 1915 war Herr cand.
med. Wrodarczyk als stellvertretender Assistent tätig.
Als technische Hilfsarbeiterinnen waren wie bisher Frl. Schiller
und Frl. Schmidt, diese gleichzeitig auch für die zeichnerischen
und photographischen Arbeiten tätig.
Als Medizinalpraktikanten waren am Institut während des
Berichtsjahres tätig die Herren Weber, Rheder, Müller und Heidsiek.
Als Famuli waren teils während der Ferien, teils während des
Semesters 15 Studierende tätig, außerdem mit wissenschaftlichen
Arbeiten beschäftigt 4 Studierende und Ärzte. Zur Ausbildung als
technische Hilfsarbeiterinnen wurden 2 Damen beschäftigt.
Dr. O. Lubarsch.