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bei Kriegsausbruch einberufen und an seiner Stelle Dr. Hell die
Leitung der Klinik übertragen. Als Famulus war cand. med.
Saalfeldt vom 15. August bis 31. März an der Klinik tätig.
I. V.: Dr. Hell.
18. Die psychiatrische und Nervenklinik.
Krankenbewegung.
Aufgenommen wurden 1214 Kranke (745 Männer, 469 Frauen).
Entlassen wurden 1096 Kranke (675 Männer, 421 Frauen).
Davon
Männer Frauen
nicht geisteskrank .
geheilt
gebessert . . . .
ungebeiit . . . .
32
63
413
167
3
67
197
154
Summe
675
421
Gestorben sind 45 Männer, 47 Frauen.
In der Poliklinik sind behandelt 635 Kranke.
An der Klinik fungierten:
als Oberarzt: Privatdozent Dr. Runge;
als Assistenzärzte: Dr. Stern, Dr. König, Dr. Poensgen,
Sehn, Dr. Klapper, Dr. Rose, Vogler und v. Cölln;
kommandiert: Marinestabsarzt Dr. Wicht.
Unterricht: Die Klinik wurde im Sommersemester von
92 Zuhörern, im Wintersemester von 10 Zuhörern besucht.
Dr. Siemerling.
19. Das pathologische Institut.
Im Jahre 1914 wurden 984 Leichen eingeliefert.
Davon gingen ab:
4 Leichen gerichtlich seziert,
3 „ auf Wunsch nicht seziert,
7 Leichen.
So blieben zu sezieren 977 Leichen; von diesen waren 567
männlichen, 410 weiblichen Geschlechts.
Es kamen zur Einlieferung aus:
Chirurgische Klinik 218 — Medizinische Klinik 216 — Frauen
klinik 111 (d. h. 35 geburtshilfliche, 29 gynäkologische, 47 Neu-