Full text: (1914/15)

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im Heeresdienst steht, Dr. Wittig bis zu seiner Einberufung am. 
1. Februar 1915. Seit dem 1. August übernahm der Volontär 
assistent Dr. Wychgram vertretungsweise die III. Assistentenstelle 
bis 1. März. Vom 9. Februar 1915 ab trat der approbierte Arzt 
Titschack als stellvertretender Assistent ein. Medizinalpraktikanten 
waren Frl. Plaut bis 16. Juni, Kammenhuber vom 1. April bis 
31. Juni 1914. 
Im Sommer wurde die Klinik von 120, der Augenspiegelkurs 
von 79, die Funktionsprüfungen von 36 Studierenden, im Winter 
die Klinik von 21, der Augenspiegelkurs von 10, die Funktions 
prüfung von 9 Studierenden besucht. 
Dr. Heine. 
17. Klinik und Poliklinik der Haut- und 
Geschlechtskrankheiten. 
In der Klinik wurden vom 1. April 1914 bis 31. März 1915 
5038 Patienten behandelt, gegenüber 5917 im Vorjahre. 
Davon entfallen auf Hautkrankheiten: 
1602 männliche und 1606 weibliche (65%), 
auf Geschlechtskrankheiten: 
1226 männliche und 602 weibliche (35%). 
Die mit 28 Betten ausgestattete stationäre Abteilung wurde im 
Berichtsjahre von 878 Kranken in Anspruch genommen (570 männ 
liche und 308 weibliche). 
In dem Lichtinstitut der Klinik wurden 653 Patienten be 
handelt, darunter 102 Lupuskranke. 
In der serodiagnostischen Abteilung der Klinik zur Blutunter 
suchung auf Syphilis wurden vom 1. April 1914 bis 31. März 1915 
7468 Untersuchungen gemacht. 
Die klinischen Vorlesungen wurden im Sommersemester 1914 
von 174, im Wintersemester 1914/15 von 8 Studierenden belegt. 
Als Ärzte waren an der Klinik tätig: Dr. Hell als 1. Assistent; 
Dr. Cella, Dr. Brock, Dr. Beckmann als Assistenten. Von diesen 
wurde Dr. Brock am 1. August und Dr. Cella am 19. September 
zum Militär einberufen. Dr. Cella schied am 19. September, Dr. 
Brock am 18. November aus dem Dienst der Klinik aus. Der 
Direktor der Klinik, Herr Prof. Klingmüller, der sich der Militär 
behörde im Falle eines Krieges zur Verfügung gestellt hatte, wurde
	        
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