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Das Absatzgebiet der Schlesischen Kohle), Bd. 20 (Hammermann,
Der Elbe-Trave-Kanal), Bd. 21 (Helfferich, Die Niederländisch-
Indischen Kulturbanken). Außerdem: Repenning, Das überseeische
Remboursgeschäft der Deutschen Banken, und Hedrich, Die Ent
wickelung des Schleswig-Holsteinischen Eisenbahnwesens.
Von dem „Weltwirtschaftlichen Archiv“ erschienen in dem
Berichtsjahre die Hefte III, 2, IV, 1, 2, V, 1. Zahlreiche Abhand
lungen der Dozenten und Assistenten wie einiger Mitglieder des
Instituts sind in ihnen enthalten.
Die Bibliothek wies am Ende des Sommersemesters einen
Bestand von 7119 Werken und 14190 Bänden auf; sie vermehrte
sich mithin im Laufe dieses Semesters um 617 Werke und 1973
Bände. Die Beziehungen des Instituts zu Behörden, Korporationen,
Interessenvertretungen und Privatpersonen wurden erweitert. Ebenso
wurde die Zahl der gehaltenen Zeitschriften und Zeitungen ver
mehrt. Die Zeitungen wurden seit dem 1. Juni auf ihre wirtschaft
lichen und wirtschaftspolitischen Artikel und Angaben durchgesehen
und verarbeitet, die Ausschnitte in dem neu eingerichteten Wirt
schafts-Archiv systematisch gesammelt. Gegen 35000 Aus
schnitte wurden bis zum Ende des Wintersemesters eingeordnet.
Ein großer Teil von ihnen bezieht sich auf die im Gefolge des
Krieges eingetretenen wirtschaftlichen Erscheinungen, die von
Anfang an auf das genaueste verfolgt wurden.
Die Mitgliederzahl des Instituts betrug im Sommersemester
128; von ihnen waren 5 wissenschaftliche Mitglieder, 98 ordentliche
und 25 Lesemitglieder. Die entsprechenden Zahlen für das Winter
semester waren 3 wissenschaftliche Mitglieder, 9 ordentliche und
7 Lesemitglieder, zusammen 19, wobei freilich zu beachten ist,
daß der größte Teil der ordentlichen Mitglieder durch seine Ein
berufung zum Heeresdienst verhindert ward, die Umschreibung auf
das Wintersemester vorzunehmen. — Am 16. Februar 1915 wurde
der Verlagsbuchhändler Bernhard Meyer aus Leipzig mit Zu
stimmung des Herrn Ministers der geistlichen und Unterrichts
angelegenheiten zum Ehrenmitglied des Instituts ernannt.
Als Dozenten waren im Institut tätig: der Unterzeichnete
Direktor, Professor Dr. Hoffmann und Privatdozent Dr. Moll. Am
Schlüsse des Sommersemesters habilitierte sich Dr. Mann, der in
dessen seine Lehrtätigkeit im Institut infolge seiner Einziehung
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