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berg, Dr. Hagedorn. Als Privatassistenten bei wissenschaftlichen
Arbeiten fungierten die Herren: Dr. Evers, Dr. Fonrobert, Dr. Ebel.
Im Wintersemester waren die Herren: Dr. Stark, Dr. Horr-
mann, Dr. Petow, Dr. Herrendörfer, Dr. Schönberg, Dr. Hage
dorn als Unterrichtsassistenten, Dr. Evers, Dr. Fonrobert und
Dr. Ebel als Privatassistenten tätig.
Als Abteilungsvorstand für die organische Abteilung fungierte
in beiden Semestern Herr Prof. Dr. Mumm. Die toxikologische
Abteilung verwaltete Herr Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Rügheimer.
Im Wintersemester wurde Herr Prof. Dr. Feist zum Abteilungs
vorsteher und Extraordinarius mit dem Lehrauftrag für chemische
Technologie ernannt.
Herr Prof. Dr. Preuner war vom Juli 1913 bis April 1914 be
urlaubt; ebenso war Herr Dr. Stark einer Erkrankung wegen von
Weihnachten 1913 an beurlaubt.
Die Verbandsprüfung wurde im verflossenen Jahre von 11 Kandi
daten ganz und von 9 Kandidaten nur anorganisch abgelegt.
Der Besuch der chemischen Gesellschaft betrug durchschnittlich
ca. 40 Mitglieder.
A. Veröffentlichungen aus dem chemischen Institut.
1. C. Harries und R. Haarmann: „Zur Kenntnis des Farnesols“-
Ber. d. d. ehern. Ges. 46, S. 1737 (1913).
2. Dieselben: „Über Bornylenozonid“ ibid. 46, S. 2595 (1913).
3. C. Harries: Bemerkungen zu der Arbeit von G. Steimmig :
„Beiträge zur Kenntnis des synthetischen Kautschuks aus
Isopren“, ibid. 47, S. 573 (1914).
4. C. Harries: „Über das Diacetylpropan aus Kautschuk“, ibid. 47,
S. 784 (1914).
5. Georg Lenart: „Über den a-Pyridylaldehyd“, Ber. d. d. ehern-
Ges. 47, S. — (1914).
6. Paul Horrmann: „Über Derivate des a- und /?-Brompikrotoxinins‘ >
Ber. d. d. ehern. Ges. 46, S. 2793 (1913).
7. Otto Mumm, Hans Volquartz und Hugo Hesse: „Über die
Umsetzung von Säureimidchloriden mit Cyanwasserstoff“»
Ber. d. d. chem. Ges. 47, S. 751 (1914).
8. Otto Mumm und Ernst Herrendörfer: „Chinolindicyanid und
verwandte Stoffe“, ibid. 47, S. 753 (1914).
9. Otto Mumm: „Hydrolyse“, Handwörterbuch der Naturwissen
schaften.