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16. Die Augenklinik.
In der Königlichen Augenpoliklinik wurden vom 1. April 1913
bis 31. März 1914 8265 Patienten behandelt, von diesen 1025
klinisch. In dieser Zeit wurden 692 Operationen, darunter 94
Operationen des grauen Stars ausgeführt. 23 Eisensplitter wurden
mit dem Riesenmagneten entfernt.
Direktor der Klinik war Professor Heine, wissenschaftlicher
Assistent Privatdozent Dr. Behr, Assistenten Dr. Hescheler,
Or. Laven bis 1. August, Dr. Berneaud, Dr. Wittig seit dem
15. September.
Seit dem 1. Dezember 1913 ist Dr. Wychgram als Volontär-
msistent an der Klinik tätig. Medizinalpraktikanten waren Knüll
vom 15. Juli bis 31. Oktober und Fräulein Plaut ab 1. März.
Ersterer versah vom 1. August bis 15. September die Stelle eines
EI- Assistenten.
Im Sommer wurde die Klinik von 85, der Augenspiegelkurs
von 49, die Funktionsprüfungen von 27 Studierenden, im Winter
ie Klinik von 101, der Augenspiegelkurs von 51, die Funktions-
Prüfungen von 38 Studierenden besucht.
Dr. Heine.
17. Klinik und Poliklinik der Haut- und
Geschlechtskrankheiten.
In der Klinik wurden vom 1. April 1913 bis 31. März 1914
b9l7 Patienten behandelt, gegenüber 5246 im Vorjahre.
Davon entfallen auf Hautkrankheiten:
2099 männliche und 1672 weibliche (64%),
auf Geschlechtskrankheiten:
1435 männliche und 711 weibliche (36%).
Die mit 28 Betten ausgestattete stationäre Abteilung wurde im
michtsjahre von 803 Kranken in Anspruch genommen (516 männ-
c he und 287 weibliche).
In dem Lichtinstitut der Klinik wurden 705 Patienten behandelt,
ar unter 122 Lupuskranke.
s der serodiagnostischen Abteilung der Klinik zur Blutunter-
Uchung auf Syphilis wurden vom 1. April 1913 bis 31. März 1914
59 Untersuchungen gemacht.
Die klinischen Vorlesungen wurden im Sommersemester 1913
° n 148, im Wintersemester 1913/14 von 47 Studierenden belegt.
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