Schaeder, Tönnies, Wolff, von dem Landrichter Bovensiepen, Pro
fessor Detlefsen und den Bibliothekaren Dr. Dinse und Dr. Prochnow.
Für das der Bibliothek bewiesene Wohlwollen und Interesse beehrt
sich die Verwaltung hiermit den gehorsamsten und ergebensten
Dank öffentlich auszusprechen.
Die dem Büchervermehrungsfonds ausschließlich der Franz
Kahn-Bibliothek zur Verfügung stehende Summe betrug im ganzen
43261 di, 31500 di hiervon bilden den festen Staatszuschuß,
11 605 c41 gegen 11142 di des Vorjahres wurden an ßibliotheks-
und Bandgebühren eingenommen. Der Anteil an der allen Universi
tätsbibliotheken zur Ausfüllung von Lücken zugewiesenen Summe
betrug auch in diesem Jahre 19500 dt.
Von dem jährlichen Fonds wurde im wesentlichen außer den
oft sehr teuren Fortsetzungen der Ankauf der neuen Literatur
bestritten, während der Lückenfonds seiner Bestimmung gemäß vor
zugsweise für Antiquaria Verwendung fand, die Anzahl aller durch
ihn gekauften Bände betrug 2431. 9229 di wurden für den Ein
band der Bücher, rund 4000 dt wie im Vorjahre für die nordische
Literatur verbraucht.
22 Zeitschriften und periodische Druckschriften wurden neu
angeschafft, davon im Zeitschriftenzimmer 10 ausgelegt, die Zahl
der ausliegenden Zeitschriften stieg somit, da eine Zeitschrift ein
gegangen war auf 609.
Die Umarbeitung der Realkataloge und Neuaufstellung des
Bücherbestandes wurde fortgeführt, die Abteilungen Orientalische
Literatur und Geschichte Deutschlands sind fertiggestellt. Dagegen
konnten die Vorarbeiten für künftige Umarbeitungen nicht gefördert
werden, da seit dem 1. Oktober die etatsmäßige Stelle des Hilfs
bibliothekars unbesetzt geblieben ist, und die laufenden Arbeiten
die wissenschaftlichen Beamten vollauf in Anspruch nahmen.
Am Gesamtkatalog waren dieselben Beamten wie im Vorjahre
tätig. Es wurden erledigt die laufenden Sendungen 2955—3259,
Mantuanus—Nyeu, dazu 6 außerordentliche, und zwar von Dr. Weber
bis 1. Oktober und nach seinem Weggange von Dr. Dinse, der
a uch die täglich eingehenden Suchlisten bearbeitete. Beide Beamte
vertrat im Behinderungsfalle Dr. Lüdtke.
Die Benutzung der Bibliothek hat sich etwas gehoben, wie
Sl ch aus den Zahlen des vorigen Jahres ergibt, die den diesjährigen
ln Klammern beigefügt sind. Abgegeben wurden 41652 (39780)
Bestellzettel, am Orte ausgeliehen 28666 (27563) Bände, im Lese-