Full text: (1912/13)

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Unterrichtsassistenten, Dr. C. Neresheimer, Dr. Evers, Dr. Hagedorn 
als Privatassistenten tätig. 
Als Abteilungsvorstand für die anorganische Abteilung fungierte 
in beiden Semestern Herr Prof. Dr. Mumm. Die toxikologische 
Abteilung verwaltete Herr Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Rügheimer. 
Herr Prof. Dr. Preuner hatte die Güte, die elektrochemische Ab 
teilung, wie schon seit Jahren, ohne Entgelt zu leiten. 
Die Verbandsprüfung wurde im verflossenen Jahre von 10 Kan 
didaten ganz und von 8 Kandidaten nur anorganisch abgelegt. 
Der Besuch der chemischen Gesellschaft betrug durchschnittlich 
ca. 25 Mitglieder. 
Wegen des ständigen Platzmangels wurde an Stelle des im vorigen 
Bericht erwähnten Projekts für die Erweiterung des Privatlaboratoriums 
des Direktors, nach Rücksprache mit dem Herrn Minister, ein Plan 
für eine bedeutende Vergrößerung des Instituts ausgearbeitet, welche 
nach dem Voranschlag ca. 120000 Jt beanspruchen wird. 
Im verflossenen Jahre war der Unterzeichnete zugleich Dekan 
der philosophischen Fakultät, welcher Umstand für die Verwaltung 
des Instituts, insbesondere aber für den Unterricht und die wissen 
schaftlichen Arbeiten wenig förderlich war. 
A. Veröffentlichungen aus dem chemischen Institut. 
1. Heinrich Biltz: „Reduktionen in der Glyoxalinreihe“, Liebigs 
Annalen 391, S. 169-234 (1912). 
2. Heinrich Biltz und Karl Seydel: „Ein neues Beispiel der 
sogenannten umgekehrten Pinakolin-Umlagerung“, Ber. d. 
d. chem. Ges. 46, S. 138 (1913). 
3. C. Harries: „Über den künstlichen Kautschuk vom wissenschaft 
lichen Standpunkt“, Vortrag gehalten auf der Jubiläumsgeneral 
versammlung des Vereins deutscher Chemiker, Freiburg i. Br. 
(Zeitschrift für angewandte Chemie). 
4. Derselbe: „Zur Kenntnis der Aldehydobernsteinsäure“, Ber. d. 
d. chem. Ges. 45, S. 2583 (1912). 
5. C. Harries in Gemeinschaft mit Max Hagedorn, Wilhelm 
Schoenberg und Richard Seitz: „Über die künstlichen 
Kautschukarten“, Liebigs Annalen 395, S. 211—272 (1913). 
6. C. Harries: „Notiz über das Glyoxal“, Ber. d. d. chem. Ges. 
46, S. 294 (1913). 
7. C. Harries (mitbearbeitet von Ewald Fonrobert): „Über die 
Hydrohalogenide der natürlichen und künstlichen Kautschuk-
	        
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