Full text: (1912/13)

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Blinddarmentzündung starb. 10 Jahre hindurch in aufopfernder 
Pflichterfüllung als Assistent und Dozent tätig, hat er sich bleibende 
Verdienste um die chirurgische Klinik und die Universität Kiel 
erworben. 
Es habilitierten sich Dr. Brandes für das Fach der Orthopädie, 
Dr. Käppis für das Fach der Chirurgie. 
Dr. Anschätz. 
12. Die chirurgische Poliklinik. 
In der chirurgischen Universitätspoliklinik (Annenstraße 63, 
Direktor: Prof. Dr. Göbell) wurden vom 1. April 1912 bis zum 
31. März 1913 4343 Patienten behandelt. Es wurden 737 Operationen 
ausgeführt und außerdem 1203 Zahnextraktionen vorgenommen. 
Im Sommersemester 1912 wurde die propädeutische Klinik 
von 73, die chirurgische Poliklinik von 39, im Wintersemester 1912/13 
wurde die propädeutische Klinik von 30, die chirurgische Poliklinik 
von 54 Studierenden besucht. 
In der der chirurgischen Poliklinik angegliederten chirurgischen 
Abteilung des Anscharkrankenhauses wurden 812 chirurgische Kranke 
behandelt und 629 Operationen ausgeführt. 
Als Assistenzärzte waren tätig die Herren: H. Bange, K. Krische, 
K. Paysen, und die Herren Medizinalpraktikanten: Conrad, Datims, 
Poggemann, Schlue und Buurman. 
Dr. Göbell. 
13. Die Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe 
und Frauenkrankheiten. 
Vom 1. April 1912 bis zum 31. März 1913 kamen in der 
geburtshilflichen Abteilung zur Behandlung 1126 Fälle. 
Davon entfallen auf rechtzeitige Geburten 524 Fälle, 
auf frühzeitige Geburten 171 Fälle, 
auf unzeitige Geburten 182 Fälle, 
die übrigen auf Erkrankungen in der Schwangerschaft und im 
Wochenbett. 
In der gynäkologischen Abteilung wurden 1070 Kranke be 
handelt, in der Sprechstunde 3442 Kranke.
	        
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