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Die Bibliothek empfing Handschriften von den König
lichen Bibliotheken Bamberg und Berlin, der Literaturarchiv-Ge
sellschaft Berlin, den Staatsarchiven Düsseldorf und Lübeck, den
Universitäts-Bibliotheken Göttingen und Tübingen, der Bibliothek
des Herzoglichen Hauses Gotha, dem Reichsarchiv Kopenhagen
und der Hofbibliothek Wien; Archivalien und Urkunden von
den Staatsarchiven Danzig, Düsseldorf, Lübeck, Marburg und
Schleswig, dem Historischen Archiv der Stadt Köln und der König
lichen Regierung zu Schleswig; endlich Bücher von der Reichs
tags-Bibliothek Berlin, den Stadt-Bibliotheken Braunschweig, Bremen,
Hamburg und Lübeck, der Bibliotheque Royale Brüssel, der König
lichen öffentlichen Bibliothek Dresden, den Universitäts-Bibliotheken
Erlangen, Freiburg i. Br., Graz, Heidelberg, Krakau, Leipzig,
Straßburg und Würzburg, der Kommerz-Bibliothek Hamburg, dem
Historischen Archiv der Stadt Köln, dem Staatsarchiv Lübeck, der
Hof- und Staats-Bibliothek München, der Großherzoglichen Bibliothek
Weimar, der Hof-Bibliothek Wien und der Herzoglichen Bibliothek
Wolfenbüttel.
Zu dem durch die Universitäts-Bibliothek vermittelten Schriften
tausch der Universität traten 2 Teilnehmer neu hinzu, Bureau of
the Productive Industries, Government auf Formosa, und die Staats-
Universität Illinois in Urbana; die Zahl der Teilnehmer beträgt daher
jetzt 194.
Die statutenmäßig vorgeschriebene alljährliche Revision des
Bücherbestandes umfaßte die Abteilungen Kunst, Ästhetik, Musik,
Archäologie, Chronologie, Numismatik, Inschriften, Diplomatik, Asien,
Afrika, Amerika, Ozeanien.
Die Hilfsarbeiterin Fräulein Böhm ging am 1. Juni nach
Breslau zur Probedienstleistung als Bibliothekssekretärin, an ihre
Stelle trat Fräulein Moeller. Der Hilfsarbeiter stud. phil. Seemann
schied am 1. März aus und wurde durch stud. phil. Hellwig ersetzt.
Die neubewilligte Dienerstelle übernahm der Militäranwärter Schlinker
vom 1. August ab im Probedienst und vom 1. Februar ab endgültig.
Der Bibliothekar Dr. Otto war auf ein weiteres Jahr zur kommis
sarischen Leitung der Bibliothek des Kaiserlichen Patentamts in
Berlin beurlaubt.
Dr. Frantz.