Full text: (1911/12)

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Daneben wurde noch in 4 Sitzungen gesprochen über „Der 
Weizenbau und der Handel Ostindiens“, „Die Anstellungs- und Be 
soldungsgrundsätze im Konsulatswesen“ und „Schiffsvermessungen • 
In den Übungen des Winterhalbjahres sind in 6 Sitzungen 
„Hamburgs Handel mit den Ostseeländern“, „Die politischen Parteien 
und die Kolonialpolitik“, „Kornzoll und Kornhandel“, „Die säch 
sische Industrie in ihren Beziehungen zur Weltwirtschaft“ und „Die 
Industrien Österreich-Ungarns“ erörtert worden. 
Zusammen mit den anderen Abteilungen machte diese Abteilung 
eine Studienreise nach Lübeck, Herrenwyk und Schlutup zur Be 
sichtigung der industriellen Werke des neuen Hochofenwerkes, der 
Überlandzentrale und der Fischräuchereien und Marinieranstalt. I® 
Zusammenhang mit dieser Exkursion wurde die Stellung Lübecks 
in den Ostseeländern erörtert. 
Der Direktor und einige Teilnehmer dieser Abteilung nahmen 
außerdem noch an der von der „Vereinigung für staatswissenschaft 
liche Fortbildung“ veranstalteten Studienreise nach Dänemark teil- 
III. Abteilung für Statistik. 
Im Sommersemester wurden in 8 Sitzungen bevölkerungs 
statistische Fragen mit besonderer Berücksichtigung Schleswig" 
Holsteins erörtert. 
Im Wintersemester fanden in 13 Sitzungen an der Hand 
von Referaten Besprechungen über die Bevölkerungs- und Moral 
statistik mit besonderer Berücksichtigung von Süddeutschland und 
der Schweiz statt. Daneben wurden noch einige freie Themata 
behandelt. 
Außerdem wurde im Wintersemester von dem Lehrer an der 
Kaufmännischen Fortbildungsschule C. O. Gutmacher ein Buch 
führungskursus für die Mitglieder des Instituts abgehalten. 
Das Institut zählte im Sommerhalbjahr insgesamt 109, im 
Winterhalbjahr 95 Mitglieder. Daneben wurden im Sommer 23, 
im Winter 48 Lesekarten ausgestellt, so daß insgesamt im Som® er 
132, im Winter 157 Teilnehmer vorhanden waren. 
Als Dozenten waren im Institut tätig: Professor Dr. HariflSi 
Professor Dr. Tönnies, Dr. Hasenkamp und Dr. Hoffmann. Pri vat ' 
dozent Dr. Hoffmann wurde am 1. August 1911 als Hilfsarbeiter ® 
das Kultusministerium berufen und seitens der Universität beurlaubt-
	        
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