52
6. Katzenstein: Die Eklampsiefälle der Kieler Frauenklinik aus der
Zeit vom 1. Januar 1906 bis zum 1. Oktober 1910, unter be
sonderer Berücksichtigung des Verhaltens der Diurese.
7. Koch: Der Kaiserschnitt in der allgemeinen Praxis.
8. Glaevecke: Die Resultate der Placenta-praevia-Behandlung nach
dem Material der Kieler Frauenklinik aus den Jahren 1904
bis 1911.
9. Traud: Die Resultate der künstlichen Frühgeburt bei engern
Becken nach dem Material der Kieler Frauenklinik aus den
Jahren 1899—1910.
Dr. Stoeckel.
14. Die Augenklinik.
In der Königlichen Augenklinik hierselbst wurden vom 1. April
1911 bis 31. März 1912 7020 Kranke behandelt, von diesen 862
klinisch. In dieser Zeit wurden 597 Operationen, darunter 109 Star
operationen, ausgeführt.
Direktor der Klinik war Professor Dr. Heine, Assistenten: Dr.
Cremer, Dr. Burk, Dr. Koester bis 1. Oktober 1911. Medizinal
praktikant Przygode seit dem 1. Oktober 1911 bis 31. März 1912,
wissenschaftlicher Assistent Privatdozent Dr. Behr.
Im Sommer wurde die Klinik von 106, der Augenspiegelkurs
von 46 Studierenden, die Funktionsprüfungen von 17, im Winter die
Klinik von 135, der Augenspiegelkurs von 70, die Funktionsprüfungen
von 69 Studierenden besucht.
Dr. Heine.
15. Die Klinik und Poliklinik für Haut- und
Geschlechtskrankheiten.
In der Poliklinik wurden vom 1. April 1911 bis 31. März 1912
5091 Patienten behandelt, gegenüber 4772 im Vorjahre.
Davon entfallen auf Hautkrankheiten:
1886 männliche und 1515 weibliche (67%),
auf Geschlechtskrankheiten:
1295 männliche und 395 weibliche (33%).
Die mit 28 Betten ausgestattete stationäre Abteilung wurde im
Berichtsjahre von 746 Kranken in Anspruch genommen (488 männ-