Full text: (1910/11)

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Die Benutzung der Bibliothek hat sich im ganzen gehoben, 
wenngleich die Zahl der abgegebenen Bestellzettel gegen das vorige 
Jahr etwas gesunken ist; es scheint die Einführung der Leihgebühr 
den Verkehr nach auswärts beeinflußt zu haben, während dagegen 
der Leihverkehr durch die vom 1. November ab erfolgte Ausdehnung 
auch auf die Universitätsbibliotheken eine Steigerung erfuhr. Die 
entsprechenden Zahlen des Vorjahres sind den Angaben dieses Jahres 
in Klammern beigefügt. Abgegeben wurden 32629 (33373) Bestell 
zettel, am Orte ausgeliehen 24991 (22 978) Bände, im Lesesaal be 
nutzt außer der Handbibliothek 10702 (8020) Bände und 106 (97) 
Handschriften von 15902 (12 654) Lesern. Das Zeitschriftenzimnier 
zählte 4337 (3828) Benutzer. Nach auswärts wurden 997 (1038) 
Werke mit 1453 (1527) Bänden in 431 (471) Sendungen geschickt. 
Nach Berlin wurden im Leihverkehr davon geschickt 23 Werke mit 
74 Bänden und von dort erhalten 2515 Bände für 354 hiesige Be 
nutzer. Im Leihverkehr mit den Universitätsbibliotheken und den 
daran teilnehmenden Bibliotheken von Danzig, Düsseldorf, Erfurt, 
Frankfurt a. M. und Posen wurden 31 Bände versandt und 134 er 
halten. Der Leihverkehr mit den höheren Schulen der Provinz be 
trug 74 Werke in 92 Bänden. Davon erhielten die Königliche Real 
schule in Apenrade 12 Bände, das Städtische Realgymnasium mit 
Realschule in Elmshorn 8 Bände, das Königliche Gymnasium un 
Realgymnasium in Flensburg 5 Bände, die Oberrealschule in Flens 
burg 1 Band, das Königliche Gymnasium in Glückstadt 1 Band, 
das Königliche Gymnasium in Hadersleben 1 Band, das Königlich 6 
Gymnasium in Husum 6 Bände, das Königliche Gymnasium i fl 
Meldorf 15 Bände, das Evangelische Alumnat in Plön 3 Bände, das 
Königliche Predigerseminar in Preetz 2 Bände, die Gelehrtenschule 
in Ratzeburg 1 Band, das Königliche Gymnasium in Rendsburg 
13 Bände, die Königliche Domschule in Schleswig 20 Bände, die 
Königliche Oberrealschule in Sonderburg 4 Bände. 
Außerhalb des Leihverkehrs wurden hiesige Handschriften 
versandt an die Königliche Bibliothek Berlin, die Städtische Lehrer 
bibliothek Eckernförde, das Kunstgewerbe-Museum Flensburg, die 
Universitätsbibliothek Freiburg i. B., das Staatsarchiv Hamburg un 
an Pastor Michelsen in Klanxbüll. 
Desgleichen wurden von hier Bücher geschickt an die Um 
versitätsbibliotheken Bonn, Breslau, Freiburg i. B., Gießen, Greifs 
wald, Heidelberg, Jena, Königsberg, Leiden, Leipzig, München, 
Münster, Prag, Straßburg, Tübingen, Wien, an die Stadtbibliotheken
	        
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