IV.
Berichte über die Institute und Seminare der Universität.
1. Universitäts-Bibliothek.
Bericht über die Verwaltung der Königlichen Universitäts-
Bibliothek zu Kiel im Etatsjahre 1910.
Der Druckschriftenbestand der Bibliothek vermehrte sich 1910
um 7794 Bände, er stieg demnach, ohne Berechnung der Urkun en,
losen Kartenblätter und Geerz’schen Mappen, von 284 285 Banden
des Vorjahres auf 292079 Bände. Gekauft wurden 2472 Bande,
durch den Tauschverkehr der Universität, als Geschenke und Pilich -
exemplare gingen 2667 Bände ein; mit Einschluß der statt des
testen Einbandes verwendeten Kapseln waren es 2039 Universitä s
und Schulschriftenbände, deren Gesamtzahl auf 17 241 Bände stieg.
ß ie Franz Kahn-Bibliothek vermehrte sich um 616 Bände aut 2
Bände. Ein Handschriftenband wurde neu angekauft, die Gesam -
zahl der Handschriften beträgt daher 2680 Bände.
Reich bedacht wurde die Bibliothek auch in diesem a re
wieder von den höchsten Reichs-, Staats- und Provmzialbehorden,
den Parlamenten, Stadtverwaltungen und Korporationen, en za
r eichen wissenschaftlichen Vereinen und Instituten, mit e ^ en
Universität in Tauschverkehr steht. Wertvolle Gesehen e er m
insbesondere von dem Hofmarschallamt Seiner König ic en
des Prinzen Heinrich, dem Kultusministerium, Kurator und Rek
der Universität, von den städtischen Behörden, von der ese
für Schleswig-Holsteinische Geschichte durch Vermitte: ung
Landesbibliothek und dem Museum vaterländischer er u
Sc henke erhielt sie ferner von den Universitätsprofessoren
zenten: Brandt, Ficker, Fischer, Fraenkel, Harms Hensen
Hoffmann, Holthausen, Johnsen, Kern, Kleinfeiler Klosterman ,
Leipoldt, Opet, Quincke, Reinke, Schirren, Weber, Weyl, von Pro-