Der Rudersport hat im vorigen Jahre lebhafte Beteiligung ge
funden, sowohl durch Zunahme der dem akademischen Ruderverem
angehörenden Mitglieder als auch der Zahl und Ausdehnung der
unternommenen Ruderfahrten. Auch hat sich der akademische
Ruderverein mit gutem Erfolge an Wettfahrten beteiligt, u. a. auch
zum zweiten Male den Kaiserpreis gewonnen.
Die Übersiedelung des Vereins im Oktober aUS f m
bisherigen Ruderhause in die Räume der Seeburg hat em is er
sehr lästig empfundenen Mangel an Platz abgeholfen, a a er en
Verein in ungünstige Geldlage gebracht, weil derselbe die Kosten
des Umzugs und der gesamten Einrichtung der Räume in er
Seeburg selbst zu tragen hatte. Das hierbei entstandene Defizi
ist, da eine erhoffte ministerielle Subvention nicht gewahrt wur e,
im Betrage von ungefähr 1000 Jt ohne Deckung. Auch konnten
für die notwendige Reparatur der Boote keine Geldmittel aufgebracht
werden. Es werden daher hierfür im nächsten Jahre besondere
Aufwendungen erforderlich sein. Die jetzige Einrichtung für den
akademischen Ruderverein in der Seeburg hat sich im allgemeinen
als zweckmäßig erwiesen. Immerhin sind noch Verbesserungen
erwünscht, so die Abänderung einer Wascheinrichtung, die Beseitigung
einiger Bäume nördlich vom großen Bootsraum. Außerdem ist die
provisorisch angebrachte Rampe der städtischen Seeburgbrücke zu
schmal. Es fehlt noch ein Schwimmponton für die Brücke. Es
ist daher dringend die Errichtung einer eigenen Universitätsbrücke
erwünscht, für deren Bezahlung Mittel freilich noch nicht vorhanden
sind. Immerhin wäre es angezeigt, die Genehmigung zum Bau der
Brücke bei den zuständigen Behörden schon jetzt zu bewirken.
C. Akademische Benefizien.
Honorarstundung
ist gewährt worden:
im Sommersemester an .... 42 Studieren e,
im Wintersemester an .... 44 Studierende.
Stipendien.
Auf Antrag der Stipendienkommission sind verliehen worden:
im Sommersemester
das Konvikt an 27 Studierende, darunter an 1 Bevorrechtigten;
das Heydemannsche Stipendium (2 Portionen), dasKamlasche