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die spätere Verwendung dieser Einkünfte im Sinne der Erblasserin
wurde seitens des Senates Vorbehalten.
7. Das Steffensensche Stipendium ist am 7. Juli dem stud,
med. Christian Hansen zum zweiten Male verliehen worden.
B. Die Studierenden.
Allgemeines.
Die noch Ende des Wintersemesters 1908/09 vom Rektor an
geregte Wiederherstellung des früheren Studentenausschusses
scheiterte im Sommer 1909 nach mehrfachen Verhandlungen mit den
Vertretern der studentischen Korporationen und der Nichtinkorpo-
rierten wegen verschiedener nicht zu vereinigender Auffassungen in
den beteiligten Kreisen über ihre Rechte und Pflichten im Ausschüsse.
Es hat sich ein Verein studierender Frauen gebildet,
gegen dessen Statuten der Senat Bedenken nicht zu erheben hatte.
Die hier bereits bestehende Kommission zur Pflege freistudenti
schen Lebens hat sich unter dem Namen „Kieler Freie Studenten
schaft“ eine Organisation gegeben, deren Satzung vom Senat ge
nehmigt ist, nachdem sie dahin abgeändert worden, daß die Frei
studentenschaft bezeichnet wird als „eine Organisation von Nicht-
inkorporierten“ (nicht: die Organisation der Nichtinkorporierten),
und daß das Präsidium als Verein im Sinne der §§ 38 ff. der Vor
schriften anzusehen ist.
Statistisches.
Immatrikuliert wurden:
Im Sommersemester 1909: 19 Theologen, 276 Juristen, 330 Me
diziner und 272 Philosophen, zusammen 897, einschließlich 16 Frauen.
Im Wintersemester 1909/10: 14 Theologen, 113 Juristen, 128 Me
diziner, 198 Philosophen, zusammen 453, einschließlich 11 Frauen.
An Immatrikulationsgebühren sind im Rechnungsjahre 1909
an die Universitätskasse abgeführt 5040 JC> einschließlich 1260 JC
Anteil der Universitätsbibliothek.
Exmatrikuliert wurden:
Im Wintersemester 1908/09: 8 Theologen, 126 Juristen, 97 Me
diziner, 131 Philosophen, zusammen 362.
Im Sommersemester 1909: 17 Theologen, 258 Juristen, 291 Me
diziner, 224 Philosophen, zusammen 790.
An Exmatrikulationsgebühren wurden im Rechnungsjahre 1909
bisher an die Universitätskasse abgeführt 5256 JL
