Full text: (1903/1904)

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2. In der philosophischen Fakultät ist der bisherige Privat 
dozent Professor Dr. Ludwig Berend durch Ministerialerlaß 
vom 19. Dezember zum außerordentlichen Professor ernannt 
worden. 
Es habilitierten sich am 29. April Dr. Max Eckert aus 
Leipzig für Geographie, am 30. Juli Dr. Gerhard Preuner aus 
Greifswald für Chemie. 
Der Privatdozent Professor Dr. Stosch ist auch im ver 
flossenen Berichtsjahre von dem Herrn Minister beauftragt ge 
wesen, in der philosophischen Fakultät der Universität Greifs 
wald vertretungsweise Vorlesungen und Übungen über deutsche 
Sprache und Literatur abzuhalten. 
Dem Universitätskassenrendant Maaßen ist durch Allerhöchste 
Ordre vom 2. November der Charakter als Rechnungsrat, dem 
Universitätssekretär Werner durch Allerhöchste Ordre vom 23. De 
zember der Charakter als Kanzleirat verliehen worden. 
Die theologische Fakultät hat am 18. Juli dem Marine-Ober 
pfarrer Christian Rogge in Kiel den Grad eines Licentiaten der 
Theologie honoris causa verliehen. 
Die juristische Fakultät hat unterm 31. März dem scheidenden 
Syndikus Amtsgerichtsrat Martin Paulsen dahier das Diplom eines 
Ehrendoktors erteilt. 
Von der medizinischen Fakultät wurde am 1. Juli dem Geheimen 
Medizinalrat Dr. Julius Peter Wilhelm Wallichs in Altona das 
Diplom erneuert, ebenso von der philosophischen Fakultät dem 
Gymnasialdirektor Dr. Albert Schuster in Hannover. 
Die Zahl der immatrikulierten Studierenden betrug 
1096 im Sommersemester 1903 
gegen 1207 im Sommersemester 1902 
798 im Wintersemester 1903/4 
gegen 914 im Wintersemester 1902/3. 
Als Hospitanten waren eingeschrieben: 
im Sommer 47, im Winter 57 
als Hospitantinnen im Sommer 23, im Winter 20. 
Der Anteil der einzelnen Fakultäten an der Gesamtzahl der 
Studierenden betrug für die theologische Fakultät im Sommer 3,7% 
und im Winter 4,2%, für die juristische 31,4% und 28%, für die 
medizinische 29,8% und 26,2%, für die philosophische 35% und 
41,5%. Es hat demnach in der theologischen Fakultät im Sommer 
eine Verminderung um 0,6%, im Winter eine Vermehrung um 0,6%,
	        
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