Full text: (1902/1903)

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erstreben die Einrichtung eines Hörsaales in unmittelbarem Anschluß 
an das Seminar, damit auch für die Vorlesungen dessen Einrichtungen 
nutzbar gemacht werden können. 
Die Anzahl der Teilnehmer an den seminaristischen Übungen 
betrug im Sommerhalbjahr 15, im Winterhalbjahr 13. Aus dem 
Seminar hervorgegangene Doktordissertation: M. Hüttner, Zur 
Psychologie des Zeitbewußtseins bei kontinuirlichen Lichtreizen. 
Dr. Martins. 
25. Das germanistische Seminar. 
Prof. H. Gering leitete im Sommersemester 1902 mittelhoch 
deutsche Übungen (Meier Helmbrecht), an denen 9 Studierende 
teilnahmen. 
Im Wintersemester 1902/03 wurden unter Leitung von Prof. 
H. Gering dänische Übungen, an denen 5 Studierende teilnahmen, 
abgehalten. Gegenstand der Übungen war Öhlenschlägers Hakon Jarl. 
Prof. Kauffmann leitete im Sommersemester 1902 die Übungen, 
deren Gegenstand Isidor (W. Henck) XIII—XV bildete. Es haben 
13 Sitzungen stattgefunden, an denen sich 16 Herren beteiligten. 
Im Wintersemester 1902/03 wurde Heinrich von Morungen 
(M. F. 122,1—127,3) bearbeitet. Es haben 16 Sitzungen statt 
gefunden, an denen sich 12 Studierende und 1 Hospitantin beteiligten. 
Dr. Gering. Dr. Kauffmann. 
26. Das historische Seminar. 
27. Das kunsthistorische Institut. 
Mit Beginn des Sommersemesters wurden die neuen Institufs- 
räume, Zimmer Nr. 107 und 108 bezogen. Durch die Haus- und 
Benutzungsordnung für das Kollegiengebäude der Universität Kiel, 
genehmigt durch Ministerialverfügung vom 24. März 1902 § 6, ist 
bestimmt worden, daß die Belegtafeln für das Auditorium maximum 
Nr. 104 vor allen andern Dozenten den Lehrern der Kunstgeschichte 
zu präsentieren sind. — Leider konnte der Umzug aus dem unzu 
länglichen bisherigen Raume nicht in den Ferien, sondern erst zu 
Beginn des Sommersemesters bewerkstelligt werden. Die Ein-
	        
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