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Ratzeburg 20, die Domschule in Schleswig 18 Bände. Die Zahl
der in Verkehr getretenen Anstalten blieb dieselbe wie im Vorjahre.
Außerhalb des Leihverkehrs empfingen wir Bücher von den
Universitäts-Bibliotheken in Göttingen und Heidelberg, der Commerz-
Bibliothek in Hamburg, der Bibliothek Adolf Schaeffer in Frank
furt a. M. und den Stadtbibliotheken in Leipzig und Frankfurt a. M.,
Archivalien von dem Archiv der freien und Hansestadt Hamburg,
dem Historischen Archiv der Stadt Köln und dem Staatsarchiv in
Schleswig, Handschriften und Chirotypen von der Königlichen
Bibliothek in Berlin, der Fürstlichen Landesbibliothek in Detmold,
der Großherzoglichen Hof- und Landesbibliothek in Karlsruhe und
durch das Kultus-Ministerium von der Nationalbibliothek in Madrid.
Von hier gingen außerhalb des Leihverkehrs Handschriften an
die Handschriften-Abteilung der Königlichen Bibliothek in Berlin,
das Königliche Gymnasium in Husum, die Bibliothek der Realschule
in Oldesloe und an die K. K. Hof- und Staatsbibliothek in Wien,
Bücher an die Königliche und Universitäts-Bibliothek in Breslau
und an die Königliche Auskunftsstelle für höheres Unterrichtswesen
in Berlin (für die Bibliographie der Deutschen Universitäten), an
das zoologische Institut und Museum der Universität Breslau, das
Staatswissenschaftlich - statistische Seminar der Universität Berlin,
das Königliche Amtsgericht in Garding, die Bibliothek des König
lichen Oberlandesgerichts in Hamm i. W., die Stadtbibliotheken in
Frankfurt a. M. und Hildesheim, daneben in Gemäßheit des Mini-
sterial-Erlasses vom 8. Januar 1890 an die Universitäts-Bibliotheken
in Freiburg (Baden), Kopenhagen, Leipzig, München, Rostock,
Tübingen, an die Staatsbibliothek in Aarhus, die Hof- und Landes
bibliothek in Karlsruhe, die Kaiserliche Universitäts- und Landes
bibliothek in Straßburg i. E., an die Stadtbibliotheken in Bremen,
Hamburg, Lübeck und an die Moorversuchs-Station in Bremen.
*Mit Zustimmung des Magistrats der Stadt Kiel wurde das
»Kieler Erbebuch“ 1411—1604 (Chronik 1892/93 S. 15) an die
Handschriften-Abteilung der Königlichen Bibliothek zu Berlin ver
sandt.*
*Der Schriften tausch der Universität, soweit er durch die
Bibliothek vermittelt wird, umfaßte vier Adressen mehr, als im
Vorjahre, also 183. Außer der Columbia-Universität und der Mathe
matical Society zu New York und der Technischen Hochschule in
Hannover (Chronik 1901/1902 S. 23) trat das College of Physicians
in Philadelphia hinzu.*