Full text: (1899/1900)

31 
maliger Bewilligungen Seitens der Vorgesetzten Staatsregierung 
verschiedene wesentliche Verbesserungen, auch Ergänzungen von 
Einrichtungsgegenständen, vorgenommen werden; allein wegen der 
Uberfüllung und der unzulänglichen Einrichtung der Krankenab 
teilungen, wegen des Mangels an Nebenräumen in dem Operations 
gebäude der Klinik war die Durchführung aller für die Pflege und 
Behandlung der Kranken erforderlichen Massnahmen nur durch die 
äusserste Anstrengung des gesamten Personals zu erreichen. 
Dr. Helferich. 
12. Die chirurgische Poliklinik. 
Die Hilfe der chirurgischen Universitäts-Poliklinik nahmen im 
verflossenen Verwaltungsjahre 4056 Personen in Anspruch gegen 
3186 im Vorjahre; nicht mit eingerechnet sind die zu Hause 
behandelten Fälle, da sich ihre Zahl nicht genau feststellen lässt. 
Der Besuch an Praktikanten belief sich im Sommersemester 1899 auf 
38, im Wintersemester 1899/1900 auf 61. Als erster Assistenzarzt 
fungierte Herr Dr. Hadenfeldt, als zweiter Herr Dr. Paulsen (zugleich 
Hilfsarzt am Anschar-Krankenhause). 
Dr. Ferd. Petersen. 
13. Die Augenklinik. 
In der Augenklinik wurden im Laufe des Jahres 1899 behandelt 
5344 Kranke, davon ambulant 4853, stationär 491. 
Grössere Operationen wurden gemacht 421, darunter 53 
Staaroperationen. 
Als Assistenzärzte fungierten Herr Dr. Rehr und Herr Dr. 
Stargardt. 
Dr. Völckers. 
14. Die Poliklinik für Ohren-, Nasen- und 
Kehlkopfkrankheiten. 
Vom 1. April 1899 ab wurden zugleich mit der Begründung 
e *ner ausserordentlichen Professur für Ohrenheilkunde und verwandte 
Eächer die Mittel zur Unterhaltung einer diesen Fächern dienenden 
Poliklinik gewährt und für dieselbe aus Mangel an andern zur
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.