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Unter diesen wurde der Bauchschnitt ausgeführt bei 133 Kranke
davon wegen Ovarialtumoren 31 mal, wegen
Uterustumoren 18mal, (Myome 17, Carcinom 1)
Zudem wurden vaginale Laparotomieen ausgeführt 35 „
Davon Totalexstirpationen des Uterus ... 29 „
(wegen Carcinom 6, Myom 11, diverse ander
weitige Uterus- bezw. Adnexerkrankungen
11 mal, Ovarialcyste 1 mal)
Alexander Adam’s Operation bei .... 15 „
Es starben von den Operierten 13 „
und zwar:
2 an Embolie der art. pulmonal., 4 Wochen post operationem
(nach supravaginaler retroperitonealer amputatio servicis wegen
Myoms, bezw. nach Salpingectomia duplex und Ventro-
vesicofixatio uteri)
4 an zunehmender Erschöpfung
i nach Incision wegen hochgradigen Ascites unter Wieder
ansammlung desselben bei chronischer, nicht tuberkulöser
Peritonitis,
i an allgemeiner Tuberkulose, 4 Wochen nach Incision wegen
Peritonitis tub. sicca,
i nach Incision und Drainage eines tuberkulösen Abscesses
unter Erscheinungen von fortschreitendem Marasmus (Miliar
tuberkulose),
i nach Excochleation eines weit vorgeschrittenen Carcinoma
uteri an den Folgen der Carcinomkachexie unter den
Erscheinungen zunehmender Herzschwäche,
3 an Chloroform-Nachwirkung
i nach schwieriger Enucleation einer grossen Haematosalpinx
per laparot,
i nach Salpingo-Oophorektomia duplex wegen Pyosalpinx
duplex (Sektion: starke, wahrscheinlich ältere Herzverfettung,
keine Peritonitis)
i nach Myomotomie per laparot. (fettige Degeneration des
Herzens und der Unterleibsdrüsen; keine Peritonitis.
4 an Peritonitis; in diesen 4 Fallen wurde bei bereits bestehender
Peritonitis operiert:
i mal exitus durch Fortschreiten einer fibrinös-eitrigen
Peritonitis, die schon bei der vaginalen Radicaloperation
einer doppelseitigen Pyosalpinx bestand;
I mal Ausräumung einer gangränös zerfallenen retrocevicalen
Blasenmolen-Metastase infolge schon bei der Operation