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Ausserdem wurden u. a. behandelt:
an Krankheiten der Respirationsorgane . . 989 Kranke
an Magendarmkrankheiten 815 „
an Hautkrankheiten 656 „
an Anämie 259 „
an Rhachitis 136 „
Es starben 155 Kranke, also 2,6°/ 0 .
Als Assistenten fungierten die Herren DDrs. Kluge, Wittern,
Jess, Görlitz, bezw. Jess, Görlitz, Wichmann, Michaelsen.
In der Distriktspoliklinik waren im Sommersemester 1898 : 47,
im Wintersemester 1898/99 : 41 Praktikanten thätig; die Kranken
vorstellungen in der Poliklinik waren im Sommer von 75, im Winter
von 64 Studenten besucht.
Dr. v. Starck.
11. Die chirurgische Klinik.
Im Rechnungsjahre 1898/99 wurden in der chirurgischen Klinik
stationär 1564, ambulant 2570 Kranke behandelt, 1157 grössere Operationen
ausgeführt.
Der Direktor der Klinik, Wirklicher Geheimrat Prof. v. Esmarch
wurde von Prof. Dr. Bier vertreten.
An der Klinik waren thätig:
Als Oberarzt Dr. Hölscher, als Assistenzärzte die DDrs.
Hildebrandt, Eden, Ritter und Momburg, letzterer als Militär
arzt zur Dienstleistung an die Klinik kommandiert.
Die Klinik wurde besucht im Sommersemester 1898 von 113
Praktikanten und 8 Hospitanten, im Wintersemester 1898/99 von 101
Praktikanten.
I. V.: Dr. Bier.
12. Die chirurgische Poliklinik.
In der chirurgischen Poliklinik wurden im Jahre 1898 2229 Fälle
behandelt. In dieser Zahl sind die Fälle, die ausschliesslich in ihrer
Wohnung von den Praktikanten behandelt worden sind, nicht mit ent
halten, da ihre Anzahl sich nicht feststellen lässt. Es wurden 704
Operationen ausgeführt und 1065 Zähne gezogen.
Die Zahl der Praktikanten betrug im Sommerhalbjahr 91, im
Winterhalbjahr 51.
Erster Assistenzarzt war bis zum 1. Oktober 1898 Herr Dr.
Sommerwerck, seitdem Herr Dr. Hadenfeldt. Als zweiter Assistenz-