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II. N e u fra n z ö si s c h e Abteilung.
a) Sommersemester 1895. Übersetzung von verschiedenen Stücken.
(Artikel aus dem „Journal de Geneve.) Französische Diktate.
Übungen im mündlichen Gebrauche der französischen Sprache.
2 Stunden wöchentlich. 5 Teilnehmer.
b) Wintersemester 1895/96. Übersetzung von ausgewählten Stücken
(aus A. Fryrell's Geschichte von Gustav Adolf). Französische
Diktate. Konversation und Leseübungen. 2 Stunden wöchentlich.
4 Teilnehmer.
Lektor Gauthey-Des Gouttes.
III. Englische Abteilung.
a) Sommersemester 1895. Interpretation von Kynewulf’s Elene,
zweistündig. 9 Teilnehmer.
b) Wintersemester 1895/96. Durchnahme ausgewählter Gedichte
von Tennyson, zweistündig. 10 Teilnehmer.
Dr. G. Sarrazin.
27. Das zoologische Institut und Museum.
Der Assistent des Instituts, Prof. Fr. Dahl, hat am I. März 1895
für etwa ein Jahr seine Stellung im Institut an Dr. E. Vanhöffen
abgetreten, um die Gazellefihalbinsel auf Neupommern (Bismarck
archipel) in zoologischer Hinsicht zu untersuchen.
Für die Beteiligung des Instituts an den beiden gleichzeitig im
Sommer 1896 stattfindenden Ausstellungen in Berlin und in Kiel wurden
'm Laufe des Winters die nöthigen Vorarbeiten ausgeführt. Der
Präparator G. Schulz erledigte die laufenden Arbeiten, stopfte mehrere
Vögel aus, stellte einige Skelete auf und revidirte wiederholt die
Insektensammlung.
Mit Genehmigung des Herrn Ministers wurde ein Teil der Vogel
sammlung an das Berliner zoologische Museum abgegeben und dafür
in dem laufenden Jahre eine grössere Anzahl vorzüglich konservirter
Meerestiere aus Neapel sowie eine gut ausgestopfte Orang - h amilie
erworben. Der Herr Minister schenkte zur Ausschmückung es
zoologischen Instituts ein grosses Gemälde von Richard Eschke
»Sturm auf dem Atlantischen Ocean“. Dasselbe ist im grossen Treppen
hause des Museums aufgehängt worden. Als Geschenk er ne t c as
Institut ferner von den Herren Marine - Stabsärzten Dr. Krämer un
Dr. Freymadl Planktonfänge aus dem indischen und pacifischen cea
Während des Jahres 1895/96 gingen folgende Arbeiten aus dem
zoologischen Institut hervor: