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Die laufenden periodischen Schriften vermehrten sich um
44, wovon 13 gekauft wurden. Eingegangen ist 1, so dass die augen
blickliche Summe 1239 beträgt, gegenüber 1196 im Vorjahre.
Die Benutzung der Bibliothek hat hinsichtlich der Bändezahl
abgenommen, wenn auch die Anzahl der am Orte verliehenen Werke
und die Bändezahl der nach auswärts verschickten Bücher etwas grösser
war, als im Vorjahre. Am Orte wurden verliehen 10 340 Werke in
13681 Bänden, mithin mehr 115 Werke, aber weniger 389 Bände.
Nach auswärts gingen 254 Sendungen mit 816 Werken in 1219 Bänden,
also weniger 5 Werke, aber mehr 57 Bände. Die Summe der im
Lesesaal gebrauchten Bücher, ungerechnet die daselbst aufgestellten
Nachschlagewerke, sank um 1938 auf 11 225, die Gesammtzahl der
benutzten Bücher um 2270 auf 26 125 Bände.
An die Akademische Lesehalle wurden 312 Zeitschriften abgegeben,
vorher 299.
Im Leihverkehr mit der Königlichen Bibliothek zu Berlin
empfingen wir 511 Bände für 245 hiesige Benutzer, während von Kiel
nach Berlin 9 Bände in 5 Sendungen gelangten.
Ausser von der Königlichen Bibliothek zu Berlin erhielten wir
Bücher von den Stadtbibliotheken zu Lübeck und Frankfurt am Main,
der Hof-und Staatsbibliothek und der Universitäts-Bibliothek zu München,
der Herzoglichen Bibliothek in Wolfenbüttel. Handschriften wurden
uns leihweise zugesandt aus dem Königlichen Staatsarchiv zu Königs
berg und der Hof- und Staatsbibliothek zu München; Briefe von der
Königlichen Bibliothek zu Berlin, der Stadtbibliothek in Ulm und dem
Stadtarchiv in Nürnberg; Archivalien und Urkunden von dem Stadt
archiv Frankfurt am Main, dem Königlich Sächsischen Hauptstaatsarchiv
Dresden, den Staatsarchiven zu Magdeburg und Schleswig, dem Gross
herzoglichen Haus- und Staatsarchiv Darmstadt, dem Grossherzoglichen
Haus- und Centralarchiv Oldenburg, dem Königlichen Kreisarchiv
Nürnberg. Die Kieler Bibliothek versandte Handschriften an die
Gymnasialbibliothek in Flensburg, Bücher an die Paulinische Bibliothek
in Münster, die Königliche und Universitäts-Bibliothek Königsberg und
in Gemässheit des Ministerial-Erlasses vom 8. Januar 1890 an die
Universitäts-Bibliotheken Basel, Jena, München, die Grossherzogliche
Regierungsbibliothek zu Schwerin, die Bibliothek des Kaiserlichen
Gymnasiums zu Buchsweiler (Eisass), die Commerz - Bibliothek in
Hamburg.
Der Umfang des Schriftentausches der Universität, soweit
ihn die Bibliothek vermittelt, blieb gegenüber dem Vorjahre unver
ändert. Jedoch erfolgte die Schriftenversendung zum letzten Mal an