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18. Das philologische Institut.
a. Seminar. v
Sommersemester: Disputationen. Wintersemester: Aristoteles
Politik. Die Zahl der Mitglieder betrug in beiden Semestern 12.
Dr. Forchhammer.
Im Sommersemester wurde Xenophon de republ. interpretirt. Im
Wintersemester Interpretation von ausgewählten Gedichten des Catull;
ausserdem Disputation über 7 Abhandlungen.
Dr. Blass.
b. Proseminar.
Sommersemester: Horaz’ Carmina. Wintersemester: Aeschylus’
Eumeniden. Im Sommersemester waren 9 Mitglieder und 8 Hospites,
iin Wintersemester 8 Mitglieder und 9 Hospites.
Dr. R. Foerster.
19. Die Kunst- und Münzsammlung.
Das Museum antiker Sculpturen (Gypsabgüsse) ist aus dem Schloss
nach dem provisorischen Bau in der Dänischen Strasse gebracht.
Dr. Forchhammer.
20. Das pädagogische Institut.
21. Das germanistische Seminar.
Durch Erlass des Herrn Ministers vom 10. Mai 1889 wurde dem
Professor Gering die Mitdirektion des Seminars übertragen. An Stelle
,es nach Breslau versetzten Prof. Dr. Vogt trat vom 1. Oktober 1889
ln Prof. O. Erdmann als Direktor des Seminars ein.
Im Sommersemester 1889 leitete Prof. Vogt gotische, Prot.
Gering althochdeutsche Übungen; an jenen nahmen 18, an diesen
12 Mitglieder Teil. Ausserdem wurden die eingereichten schriftlichen
^beiten besprochen.
Im Wintersemester 1889/90 leitete Professor Dr. Erdmann mitte -
hochdeutsche Übungen (Interpretation von Hartmanns Iwein) nebst
Besprechung von drei eingereichten Arbeiten; Professor Gering alt
nordische Übungen (Erklärung ausgewählter Lieder der Edda). Die