K. Möbius, Ueber einen bei Sylt gestrandeten Blauwal (Ba-
laenoptera Sibbaldii J. E. Gray). Das. S. 57.
An auswärtige Zoologen wurden die Holothurien, As-
cidien und Pteropoden des Museums für wissenschaftliche Arbeiten
ausgeliehen.
Am 1, April 1885 verliess Dr. O. Geise, der vom 1. Oct. 1883
an die Assistentenstelle verwaltete, seinen Posten; sein Nach
folger ist Dr. Fr. Dahl
Als Präparator ist seit dem 1. April 1884 G. Schultz angestellt.
Das zoologische Museum war dem Publikum Sonntags von n—2
und Mittwochs von 12—2 Uhr geöffnet. Mittwochs von 2—3 Uhr er
hielten nach vorheriger Anfrage öfter auch Schulen mit ihren Lehrern
Zutritt. Studirenden wurde die Benutzung der Sammlungen zu wissen
schaftlichen Zwecken auf ihr Ansuchen auch zu andern Zeiten geöffnet.
K. Möbius.
23. Der botanische Garten und das botanische Institut.
(Direktor Dr. Reinke.)
24. Das mineralogische Museum und Institut.
Die im Etat für das Jahr 1884/5 bewilligten Mittel haben gegen
das Vorjahr eine Vermehrung erfahren. Dieselben wurden vor allem
dazu verwandt, die Lücken in der Bibliothek und Lehrmittelsammlung
des Instituts, soweit als möglich, zu mindern.
An Geschenken erhielt dasselbe von Seiten der Direction der
preussischen geologischen Landesanstalt und Bergacademie in Berlin
die im letzten Jahre veröffentlichten Karten, Abhandlungen und das
Jahrbuch.
An den praktischen Uebungen betheiligten sich je 8 Studirende.
Dr. H. Laspeyres.
24 a. Das mineralogische Museum.
Für die geologische Abtheilung der Herzogthümer
wurde ein grösserer Mineralienschrank angeschafft. Die Sammlung
wurde ausser durch einzelne interessante Geschiebefunde durch den
Ankauf einer Suite von Einschlüssen in Bernstein und von seltenenen
Bernsteinformen vermehrt. ]j r q Karsten.