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Januar und Februar 1884. Doch ist sie im ganzen Jahre 1884 nicht 
erloschen. Vom October 1883 bis Ende 1884 sind 561 Masernkranke 
poliklinisch behandelt worden. 161 Fällen von Typhus und 113 von 
Cholera nostras stehen resp. 12 und 103 im Jahre 1883 gegenüber. 
Andere Krankheiten wie Scharlach (18 Fälle) und Diphtherie 
traten dagegen zurück. Namentlich die Letztere kam im Jahre 1884 
auffallend selten vor. Auch an croupöser Pneumonie wurden nur 
66, an Phthisis und Tuberkulose dagegen 131 behandelt; an 
Anaemie und Chlorose 268, an Sero p hu lose 106, an Eczem 
und Hautkrankheiten incl. Scabies 117, an Magen- und Darm- 
•k rankhe iten 585. 
Im Ganzen starb en in der Stadt von 3753 Kranken 256 = 6,8% 
im städtischen Krankenhause von 522 Kranken 62 = 11,9%. 
Unter den Letzteren befanden sich viele alte Insassen des Hauses mit 
chronischen Leiden. An Masern starben 26, an Scharlachfieber 1, 
an Keuchhusten 7, an Diphtherie 4, an Cholera nostras 28, 
an Typhus 5, an croupöser Pneumonie 11, an Kartarrhal- 
pneumonie 26, an Schwindsucht und Tuberculose 39. 
Es wurden behandelt im 
Januar 
Februar 
März 
April 
Mai 
'S 
1—> 
13 
1—> 
August 
September j 
October 
November 
December 
im Jahr 
an Masern .... ... 
163 
181 
44 
6 
8 
12 
9 
IO 
26 
32 
5 
5 
501 
„ Keuchhusten 
9 
11 
9 
1 
I 
3 
3 
6 
5 
'3 
16 
15 
92 
„ Diphterie 
4 
8 
1 
I 
I 
I 
I 
2 
— 
— 
— 
— 
19 
„ Cholera nostras 
— 
— 
— 
— 
— 
6 
II 
55 
35 
6 
— 
— 
113 
„ Typhus abdom 
3 
— 
— 
2 
4 
I 
13 
24 
32 
37 
19 
26 
IÖI 
„ acutem Gelenkrheumatismus . 
4 
— 
4 
4 
4 
3 
2 
5 
1 
4 
2 
3 
36 
„ croupöser Pneumonie. . . . 
4 
4 
13 
4 
2 
8 
6 
5 
6 
3 
3 
8 
66 
„ Bronchitis und Laryngitis . . 
37 
39 
35 
20 
39 
32 
17 
30 
27 
28 
36 
6l 
401 
„ Katarrhalpneumonie .... 
7 
13 
6 
4 
4 
I 
3 
3 
3 
2 
— 
3 
49 
„ Brustfellentzündung .... 
4 
6 
9 
1 
6 
4 
3 
7 
2 
5 
3 
8 
58 
Als Assistent der medizinischen Poliklinik fungirte, wie bisher 
Herr Dr. Illing. Seit dem 1. October 1884 übernahm Herr Dr. v. Starck 
freiwillig die Functionen eines zweiten Assistenten. Ich bin ihm dafür 
zu grossem Dank verpflichtet und es hat sich bereits gezeigt, wie grosse 
Vortheile für die Studirenden die weitere Theilung der Arbeit, welche 
die Beaufsichtigung derselben erfordert, mit sich bringt. — Als Hausarzt