Fachgruppe Naturwissenschaft:
1. Fragen aus dem Gebiet der Geschichte der Chemie und ihrer Beziehung zur
Weltanschauung. Leitung: Dr. Körnlein
2. Pflanzensoziologische Arbeitsgemeinschaft. Leiter; cand. phil. Raabe
3. Die wirtschaftliche und biologische Bedeutung der Seefischerei
Leiter: Prof. Dr. Remane
4. Die Verteilung der Miesmuschelbänke im Gebiet der westlichen Ostsee im
Hinblick auf ihre Besiedlung und praktische Verwertbarkeit. RBWK.-Arbeit.
Leiter: Dr. Friedrich
5. Kartierung der Raseneisenerze eines abgeschlossenen Gebietes in Schleswig-
Holstein, Untersuchung ihrer Entstehung, ihres Alters und der praktischen
Verwertbarkeit. RBWK.-Arbeit. Leiter: Dr. Fiege
Fachgruppe Rechtswissenschaft:
Arbeifsrechtliche Probleme (Vorbereitung für den RBWK. 1939/40)
Leiter: Fachgruppenleiter cand. iur. Siegfried Anger
Fachgruppe Theologie:
Der Evangelische Bund, ein Kämpfer für Deutschtum und evangel. Christentum
Leiter: Fachgruppenleiter cand. theol. Georg Meyer
Fachgruppe Volkswirtschaft:
Der Einfluß des Judentums in der Wirfschaftslehre des 15. Jahrhunderts
Leiter: Diplomvolkswirt Heinz Müller
Referat für Lehrerbildung:
Lehrdienstvermittlung: cand. phil. Hans Becher
STUDIENPLÄTZE IM AUSLÄND
Reichsdeutschen Studenten und Studentinnen steht die Möglichkeit offen,
sich beim
Deutschen Akademischen Äustauschdienst E.V.
Berlin NW. 40, Kronprinzenufer 13
über die
Akademische Äuslandsstelle Kiel
im Institut für Weltwirtschaft, Düsternbrook 120
um Studienplätze an ausländischen Hochschulen für die Dauer eines
Studienjahres zu bewerben.
Meldeschluß am 30. November 1939
Beginn des Austausches: Herbst 1940
Gewährt wird freie Wohnung und Verpflegung sowie Gebührenerlaß, so
daß nur Reise- und Taschengeld aus eigenen Mitteln erforderlich ist.
Austausch besteht nach
Canada, Chile, China, Dänemark, England, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Irland, Island, Italien, Japan, Norwegen, Polen,
Portugal, Schottland, Schweden, Spanien, der Südafrikanischen
Union, Ungarn, den Vereinigten Staaten.
Möglicherweise wird der Austausch noch auf weitere Staaten ausgedehnt. Eine Anfrage
bei der Akademischen Auslandsstelle ist darum in jedem Falle zweckmäßig.
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