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11. Die chirurgische Poliklinik.
Auch in diesem Jahre hat die chirurgische Poliklinik einen Zuwachs zu verzeichnen, sowol
was die Anzahl der Kranken als die der ausgeführten Operationen anbetrifft. Erstere betrug 11 So,
letztere 218. Dass in Anbetracht dieser Ausdehnung die für das Institut bewilligten Mittel im
Betrage von 500 M. jährlich durchaus nicht ausreichen, um dasselbe so nutzbringend wie möglich
für die Studirenden zu machen, liegt auf der Hand. Eine Erhöhung des Etats ist deshalb dringend
notwendig. Auch hat sich die Notwendigkeit der Anstellung eines besoldeten Assistenzarztes
entschieden geltend gemacht, da ein unbesoldeter Assistent, den man unter den noch studirenden
oder vor resp. in dem Examen stehenden Medizinern suchen muss, sich dem Institut nicht so
widmen kann, wie es für das Gedeihen desselben notwendig ist.
Es ist in diesem Jahre nur ein Todesfall vorgekommen. Es starb ein ijähriges Mädchen
an allgemeiner Atrophie.
Als (unbesoldeter) Assistent fungirte der frühere cand. med., jetziger praktische Arzt,
Herr Otto Volbehr. Petersen.
12. Augenklini k.
13. Die gynäkologische Klinik.
I Die stationäre Klinik in der Hebammenlehr- und Gebäranstalt.
Von der Gesammtzahl von 162 Schwangeren wurden im Laufe des Jahres entbunden. . . .
unentbunden entlassen .
in der Anstalt blieben. .
Von den 150 Geburten waren rechtzeitige
frühzeitige
unzeitige .
einfache
mehrfache (Zwillingsgeburten)
Von den früh- und rechtzeitig geborenen 149 Kindern waren Knaben
Mädchen
Von den 1 50 Geburten verliefen natürlich
Manual- oder Instrumental-Kunsthülfe wurde angewendet bei
Uebersicht des Geburtsmechanismus bei den Geburten der 149 Kinder
Schädellagen
I einfache Schädellagen
daruntei . ^ mit yorfall der Nabelschnur
Beckenendlagen
14T
139