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in die Construction des Fussgewölbes muss trotz des guten Erfolges, der erzielt
wurde, beschränkt werden, wie Bryant richtig hervorgehoben hat, auf die halle
von pes varus, welche verbunden sind mit hochgradiger Equinusstellung.
Ein für alle Fälle gültiges Operationsverfahren kann man nicht aufstellen,
vielmehr hat der Operateur je nach dem speciellen Falle anders zu openren. hur
die meisten Fälle und gerade für die typischen, ist das Verfahren von Petersen,
Meusel und von anderen entschieden das rationellste zu nennen, das auch von den
besten Erfolgen begleitet gewesen ist. Hueter’s Operation wird nur für leichtere
Fälle genügen.
Die Gefahr der Operation ist nicht zu gering anzuschlagen, da Davy von
seinen 7 Fällen einen durch Septicaemie verloren hat (ob Davy unter Lister sehen
Cautelen operirt hat, ist leider nicht angegeben) und Bar well’s Patient nur mit Mühe
qenesen ist. Andere Operateure haben dagegen sehr günstige Wundheilungen nach
der keilförmigen Osteotomie des Tarsus zu verzeichnen. Immerhin ist nicht zu vor
schnell die Operation zu unternehmen, da sie einen erheblichen Eingriff fordert.
Zum Schlüsse gestatte ich mir, meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof.
Dr Petersen, für die gütige Ueberlassung des Materials und die freundlichst ei-
theilte Anleitung bei der Abfassung dieser Arbeit meinen herzlichsten Dank auszusprechen.