Full text: (Band XXVI.)

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II. Die sog. Epithelblasen haben nicht den Werth von Kernen, sondern 
von Zellen. 
Die anscheinenden Lücken sehen nach Form und Grösse genau so aus, als 
ob dort eine Epithelzelle verschwunden wäre. Die ihnen zugekehrten Ränder der 
Nachbarzellen zeigen deutlich Ausläufer, die der Hälfte der Intercellularbrücken ent 
sprechen. Bisweilen sieht man in der Mitte einem Kern entsprechend einen blassen, 
scharf contourirten runden Körper von der Grösse der übrigen Kerne, der sich 
meistens mit Hämatoxylin noch ein wenig färbt, erinnernd an den Kern der Ley- 
dig’schen Zelle im Beginn der dritten Periode. 
Ich wage nicht, eine Vermuthung darüber aufzustellen, auf welche Weise und 
durch welche Veranlassung diese Zellen verändert wurden resp. zu Grunde gingen. 
Ich hatte nach der Beschreibung der Verf. vermuthet, eine Art Leydig’scher Zellen 
zu finden; da sich aber kein Anhalt dafür ergab, so habe ich die weitere Unter 
suchung als für meine speciellen Zwecke zu wenig Ausbeute versprechend wieder 
aufgegeben. 
Am Schlüsse dieser Arbeit spreche ich meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. 
Flemming meinen besten Dank aus für die freundliche und bereitwillige lInter 
stützung, die diese Arbeit stets bei ihm gefunden hat.
	        
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