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( oo a : b : l /z c) = 102
Die Berechnung der Neigung des Längsprismas gegen das verticale Prisma
ergibt aus dem gefundenen Axenverhältniss :
iigO 2 2 / (10“)
11 go 28' wurden durch Messung gefunden.
Die für den Neigungswinkel des Längsprismas gegen das Oktaeder am
Goniometer abgelesenen Werthe sind:
i Reflex 2. Reflex
45° 34'.. 45° 23'
450 24/
Mittel 45 27
Die wahre Neigung ist also 1340 33k Aus diesem Winkel lässt sich mit
Hülfe des spitzen Oktaederendkantenwinkels und des (Komplementwinkels die Neigung
der spitzen Oktaederendkante gegen die b Axe ebenso wie oben der dem Längs
prisma entsprechende Werth der c Axe berechnen. Aus der Rechnung folgt:
c = 0,4966.
Diese Messung ergibt also einen Werth, der mit dem oben für die Flächen
gefundenen Zeichen genügend übereinstimmt. Berechnet man aus dem Zeichen
00 a : b : Y2 c den Winkel des Längsprismas gegen das Oktaeder, so erhält man:
.1340 21' (19")
134» 33' ergab die Messung.
Sehr selten habe ich die Endfläche an den Krystallen beobachtet, doch konnte
ich mich leicht durch Messung von dem rechten Winkel überzeugen, den die Basis mit
den Flächen des verticalen Prismas bilden muss, da die Krystalle äusserst leicht nach
der Fndfläche sich spalten lassen und die Spaltungsfläche ebenso vollkommen
glänzend ist, wie die natürlichen Krystallflächen.