flexio uteri je i mal; Hochgradige Argyrie einmal (Dura, Plexus choioid, Haut, Schleimhäute,
Blutgefässe, Herz, Milz, Nieren, Peritoneum, Ovarien). —
Ulcus duotlenalis wurde nur 2 mal d iagnost i cirt, bei einem 45 jährigen Landmann und
einem 29 jährigen Mädchen.
Fassen wir zum Schluss die Ergebnisse unserer Statistik noch einmal zusammen, so sind
dieselben in kurzen Worten folgende:
1. Die klinische Morbilitat beträgt c. 2 pCt.
2. Holstein ist anscheinend bevorzugt vorn ulcus ventriculi.
3. Das weibliche Geschlecht ist auffallend mehr zum runden Magengeschwür disponirt, als das
männliche; 11.: 4.
4. Das Magengeschwür ist nicht vorzugsweise eine Krankheit der Jugend; befallt vielmehr
weit häufiger das mittlere und höhere Alter. Im männlichen Geschlecht anscheinend
(cft. oben) giösstc Häufigkeit der Erkrankung im Alter von 51—60 Jahren, im weiblichen
im Alter von 31—40 Jahren.
5. Die Krankheit fordert sowohl in den mittleren und höheren Klassen der Gesellschaft, als
bei armen Leuten ihre Opfer. Bei Weitem häufiger aber befällt sie Leute aus der unteren
Klasse; Arbeiter, I agelöhner, Knechte, Gesellen, weibliche Dienstboten.
6. Das runde Magengeschwür kommt zusammen vor mit den verschiedensten acuten und
chronischen inneren wie äusseren Krankheiten ; ohne in besonderem Causalnexus zu Luneen-
o
oder Herzkrankheiten oder Chlorosis zu stehen. Das Gegentheil behaupten die Autoren.
7. Gemäss der Häufigkeit der Krankheit in den verschiedenen Jahreszeiten gruppiren sich
letztere; Sommer, Herbst, Frühling, Winter.
8. Die Dauer der Krankheit ist in den bei Weitem meisten Fällen chronisch; doch kommen
auch Fälle von acutem Verlauf vor. Häufig verläuft sie in Intermissionen — Recidiven.
9. Das Verhältniss des männlichen Geschlechts zum weiblichen ist sowohl für das einfache,
als für das perforirende Geschwür ein Gleiches c. 1:3; nicht aber, was das Alter anbe
langt; bei Männern allerdings gleich (beidemale im Alter von 51—60 Jahren) bei den
Weibern aber; dort 31—40, hier 21—30 Jahr.
10. Mortalität beträgt 6 pCt.
Das Verhältniss der Männer zu den Weibern 6 : 7.
11. Der Tod tritt häufiger ein in Folge von Perforation, als Haemorrhagic und Inanition.
12. Grösste Morbilitat wie Mortalität bei Männern im Alter von 51—ßo, bei Weibern im
Alter von 30—40 Jahren.
Werden indess die Zahlen für beide Geschlechter zusammenaddirt:
Grösste Morbilität 21 30 Jahr, grösste Mortalität 31—40 Jahr.
13. Sitz des Geschwürs am Häufigsten an der curvatura minor und der hinteren Magenwand.