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Sie werden ausser in Landn. IV, 3 (Isl. I, 246 1 ), Gunnars |). s. 380—382 und Eb. 14 17
kaum genannt; nur in Droplaugarsona saga (Kbh. 1847) wird ihrer und der in Isld. berichteten
Ereignisse ausführlich gedacht.
Sie erzählt: Helge und Grimr sind die Söhne des joorvaldr Jnörandason und der Droplaug;
(sie werden nach der Mutter genannt, jedenfalls weil der Vater schon frühzeitig gestorben war;
vgl: Laxd, k. 57 über jporgils Hölluson). Von den beiden Brüdern ist Helge streitsüchtigen
Charakters, dagegen der um 1 Jahr jüngere Grimr still und ruhig, jener ein tüchtiger Kämpe
(Eb. 14 17 ), der sich bei seinem Vetter jporkell Geitisson auch in den Gesetzen unterrichten lässt,
Grimr ist Landwirth (Dropl. 7 9-15 ). Helge, nicht älter als 13 Jahr, erschlägt den Jjorgrimr tordyfill,
’Weil er seine Mutter Droplaug geschmäht, und kommt hierdurch zum erstenmal in feindselige Be
rührung mit dem Goden Helge Asbj., einem im isl. Ostviertel hoch angesehenen Manne (Kristn. 1,,
Bp. I, 4 12 ), der ihn vor Gericht zum Wergeid für jiorgrimr verurtheilt. Seitdem stehen sich die
Namensvettern (nafnar) zu wiederholten Malen vor Gericht einander feindlich gegenüber, bald der eine
bald der andre als Sieger, bis Helge Dropl., der Theilnahme an Hallsteins Morde verdächtig und von
Helge Asbj., der Hallsteins abwesende Söhne vertritt, vor das Ding gefordert nicht nur zu be- *
deutendem Wergeid, sondern auch zu 3jähriger Verbannung verurtheilt und im Bereiche des Helge
Asbj. für vogelfrei erklärt wird. Nichts desto weniger bleibt Helge in der Landschaft, giebt jedoch
sehr bald dem Helge Asbj. Veranlassung, eine Schaar von 17 Mann zu sammeln und gegen Helge
Hropl,, der darauf hin gleichfalls seine Mannen aufgeboten, auszuziehen. An dem kleinen Elusse
Eyrargilsa treffen sie zusammen; nach heftigem und anhaltendem Kampfe, in welchem Helge Dropl,
mehrere getödet, andre schwer verwundet hat, fällt dieser selbst — durch den alten Ossur, der ihn
mit seinem Spiesse durchbohrt (Dropl. 25 14 ~ 29 ), nicht aber, wie Isld. Str, 7 berichtet, durch Helge
Asbj., der vielmehr von Helge Dropl, gleich Anfangs schwer verwundet und für den Tag kampf
unfähig gemacht bei Seite sitzt. (Drop]. 23 21 25 ).
Kaum ist Helge Asbj, von seinen Wunden genesen, als er vernimmt, dass Helges Bruder
Grimr Dropl., der als Toder vom Kampfplatz weggetragen worden, nicht nur noch lebe, sondern
gleichfalls geheilt sei; alsbald lässt er sich — erst zu Mjdfanes, dann zu Eiöar — eine gegen
etwaige nächtliche Angriffe geschützte Schlafstätte (lokhvila) herrichten. Jahre vergingen und Grimr,
der während dieser Zeit bei frorkell Geitesson auf Krossavik lebte, eingedenk des erschlagenen
Bruders ‘war weder froh, noch lachte er jemals’ (Dropl. 27 20 ). Da bricht er eines Tages in Be
gleitung seiner fostr-Brüder Gliimr und Jmrkell train (28 3 ) auf und sie begeben sich nach Eiöar;
des Nachts dringt Grimr in das Gemach des schlafenden Helge (‘Ejölnis elda geymir gekk inn at
linua foldar Frey’ Isld. 8 a ) und mit den Worten: ‘wach auf, Helge, du hast genug geschlafen durch-
stösst er ihn mit dem Schwerte (Dropl. 30 7 ). Diess geschah im Jahre 1005 (Safn. I, 406).
Grimr flieht nach Norwegen, besteht hier noch einen Holmgang mit dem Viking Gauss
Und stirbt an der empfangenen Wunde (Dropl. 36 20 ).
Str,
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Construction: hlyrar tveir vöröu hauör, [)4 er Qoeir
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