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Frankf. 1594. 8. gedruckt ist. Die Uebersetzung in Pritius Ausgabe vom J. 1699
und 1714 weicht ab.
K. B. 136.
Cornmentarius doctoris juris Molteri Battimontani de blasphemiis odiisque
Judaeorurn adversus christianos et christianam religionem. 28 Bll. 4.
Dieser Titel ist wie die Handschrift selbst mit deutschen Lettern geschrieben.
Auf dem Titelblatt steht: D. Johannes Molterus Superintendens in Friedberg prope
I‘ rancofurtum. Aul der Rückseite des Titelblattes: Doctrina ac virtute praestantissimo
Johanni Schrabbis notario publico civi Hildesiensi — hoc gratitudinis monumcntum
confecit ac consecravit J. MB. theol. doctor.
Auf Bl. 2: Mus. in pera, ignis in sinu, serpens in gremio et Judaeus in
republica male remunerant suos hospites. Bl. 28 et fiant quales haetenus esse volunt.
Nach Jöcher hat Joh. Molther, Pastor in Friedberg, dann Pastor in Marburg
(t 1618), gegen die Juden geschrieben. Strieder in seiner Grundlage zu einer Hessi
schen Geh- und Schriftsteller-Geschichte giebt an: Joh. Molther, geboren zu Batten
berg 1561, gestorben in Marburg 1618; er nennt die Schrift de blasphemiis nicht.
K. B. 137.
Petri Musaei, profess, in acad. chiloniensi, collegium in Calvinianos. Prole
gomena de haereticis in genere. 1674. 43. SS. fob, die ersten 20 prolegomena.
Peter Musäus war in Kiel Professor der Theologie von 1665—1674,
stand nach Thiess Gel. Geschichte der Universität zu Kiel B. 1. S. 5. eine Zeitlang
im Ruf des Synkretismus.
K. B. 138.
Der erweckte Noach oder erleuchtete Zeit-Rechner, welcher handgreiflich an-
zeiget, dass — anno 1687 der liebe jüngste Tag gewisslich zu erwarten sey von
M. R. P. B. S. H. 16 SS. fol.
K. B. 13 .
M. R. S. P. B. Güldener Hauptschlüssel d. i. Erklärung der 0 ffenb ar un g Jo
hannis. Sendbrief meiner lieben Mutter etc. überschicket 28. Decb. 1681. Am
Schluss: Datum Calub. 26. 27. 28 Decb. 1681. 23 SS. fol.
K. B. 140.
Pseudo-Obereit. 9 Seiten 4. Dieser Titel ist von Kleuker geschrieben. In
der Handschrift werden Kleukers Magikon und Lavaters Aussichten in die Ewigkeit